Max Kramer
Max Otto Kramer (* 8. September 1903 in Köln; † Juni 1986 in Pacific Palisades) war ein deutscher Wissenschaftler und Luftfahrtingenieur, der sich vor allem mit der Konstruktion ferngelenkter Waffen beschäftigte.
Leben
1938 reichte er ein Patent ein, mit dem der Strömungs-Widerstand wesentlich verringert werden konnte. Im gleichen Jahr konstruierte er im Auftrag der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Adlershof eine radiogesteuerte Bombe von 250 kg. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Forschungen 1940 zur Firma Ruhrstahl gegeben, und Max Kramer entwickelte in den Werken in Brackwede die Fritz X und Ruhrstahl X-4. Für die Steuerung verwendete er, bis zu diesem Zeitpunkt in Deutschland äußerst unkonventionell, Spoiler in einem kreuzförmigen Leitwerk.
Nach dem Krieg arbeitete er für Rockwell International, für die er die Struktur der Delphinhaut analysierte. 1969 reichte er dazu ein abschließendes US-Patent ein: "US000003585953A - MEANS AND METHOD FOR STABILIZING LAMINAR BOUNDARY LAYER FLOW". Damals wohnte er in Pacific Palisades.
Weblinks
- https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/19930094738_1993094738.pdf (PDF-Datei; 745 kB)
- https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/19790017853_1979017853.pdf (PDF-Datei; 1,69 MB)