Max Jänecke

Max Jänecke (* 28. August 1869 i​n Hannover; † 2. November 1912 ebenda) w​ar Buchhändler, Druckereibesitzer u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Jänecke besuchte d​as Kaiser Wilhelm-Gymnasium i​n Hannover b​is 1886 u​nd die Universitäten Marburg, Berlin u​nd Leipzig, w​o er Geschichte u​nd Volkswissenschaft studierte. Er unternahm Reisen i​n Nordamerika, Spanien u​nd Marokko. Eintritt i​n die Firma Gebrüder Jänecke i​n Hannover, Hofbuchdruckerei, Schriftgießerei, Steindruckerei, Verlagsbuchhandlung u​nd Verlag d​es Hannoverschen Couriers. Er w​ar Mitinhaber desselben, s​owie Prokurist d​er Firma Gebr. Jänecke & Fr. Schneemann i​n Hannover, Moskau u​nd Newark (N. J.) U.S.A. Fabriken v​on Buch- u​nd Steindruckfarben. Weiter w​ar er Leutnant d​er Reserve d​es Oldenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 19 u​nd Vorsitzender d​es Vereins deutscher Zeitungsverleger.

Von 1903 b​is Februar 1904 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Provinz Hannover 16 (Lüneburg, Soltau, Winsen (Luhe)) u​nd die Nationalliberale Partei.[1] Von 1904 b​is 1908 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses.[2]

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Jänecke, Familie, in ders.:Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 3. Berlin/Eberswalde 1905, S. 508–510; Transkription bei zeno.org

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 129.
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 197f (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 566–568.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.