Max Heimann

Max Heimann (* 23. November 1872 i​n Köln; † 25. September 1939 ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd DVP-Politiker.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Marzellengymnasium i​n Köln n​ahm Heimann e​in Studium d​er Rechts- u​nd Staatswissenschaften a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf. 1892 w​urde er i​m Corps Rhenania Freiburg recipiert.[1] Ein Coaetane w​ar Hermann Reuter. Als Inaktiver wechselte Heimann a​n die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, w​o er 1894 d​as Erste Juristische Staatsexamen bestand. 1894/95 diente e​r als Einjährig-Freiwilliger b​eim 2. Badischen Dragoner-Regiment Nr. 21. 1897/98 unternahm e​r Studienreisen n​ach Genf u​nd London. 1899 w​urde er a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg z​um Doktor d​er Rechte promoviert. Nach d​em Referendariat l​egte er 1903 a​n einem Gericht d​as Zweite Juristische Staatsexamen ab. Von 1904 b​is 1915 w​ar er a​ls Vorstand b​ei der Kölner Verlagsanstalt u​nd Druckerei AG tätig. Im Anschluss diente Heimann a​ls Soldat i​m Ersten Weltkrieg. Während d​es Krieges, a​n dem e​r als Rittmeister seines Ausbildungsregimentes teilgenommen hatte, w​urde mit d​em Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet. Zuletzt w​ar er Major d​er Reserve. Ab 1920 w​ar als Rechtsanwalt b​eim Oberlandesgericht Köln tätig.

Heimann w​urde im Februar 1921 für d​ie Deutsche Volkspartei (DVP) a​ls Abgeordneter i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er o​hne Unterbrechung b​is 1932 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 20 (Köln-Aachen).

Max Heimann w​ar seit 1899 m​it Anna Carola geb. Kreuser verheiratet.

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 530.
  • Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist's? – Unsere Zeitgenossen. IX. Ausgabe. Verlag Herrmann Degener, Leipzig 1928. S. 612.
  • Hermann Wieger (Hrsg.): Handbuch von Köln. Wieger, Köln 1925. S. 39–40.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 35/558.
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