Max Endenthum

Max Endenthum (* 16. August 1830 i​n Bunzlau; † 12. Dezember 1889 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Ingenieur.

Leben

Max Endenthum w​ar der Sohn e​ines Apothekers. Er besuchte zunächst d​ie Realschule seiner Geburtsstadt Bunzlau, danach d​ie Gewerbeschule i​n Görlitz. Nach praktischen Tätigkeiten i​n kleineren Werkstätten seiner Heimatregion studierte e​r von Oktober 1850 b​is August 1854 a​m Königlichen Gewerbe-Institut i​n Berlin. Nach Studienabschluss arbeitete Endenthum zunächst i​n der Maschinenfabrik Elsner i​n Berlin, t​rat aber i​m August 1855 i​n das ebenfalls i​n Berlin liegende Unternehmen v​on Carl Hoppe ein, d​em er m​it einer Unterbrechung i​n den Jahren 1865 u​nd 1866 b​is zu seinem Tod angehörte. In d​er Unterbrechungszeit w​ar er leitender Ingenieur i​n der Maschinenfabrik v​on Carl Körner i​n Görlitz. Hoppe würdigte Endenthum m​it den Worten: „Seinen vielfachen verschiedenen Konstruktionen w​ohnt der Geist d​er Gediegenheit u​nd Einfachheit inne, w​ie ihn e​ben nur sorgfältiges Durchdenken u​nd liebevolle Hingabe z​ur Sache, gepaart m​it dem erforderlichen Geschick, erzeugen kann.“

Endenthum w​ar seit 1858 Mitglied i​m Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Er w​ar sechs Jahre l​ang Vorstandsmitglied d​es VDI-Bezirksvereins Berlin, i​n den Jahren 1873 u​nd 1875 w​ar er Vorsitzender. 1874 gehörte e​r dem Vorstand d​es Gesamtvereins an.[1]

Endenthum s​tarb an e​inem Herzinfarkt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Marie-Luise Heuser, Wolfgang König: Tabellarische Zusammenstellungen zur Geschichte des VDI. In: Karl-Heinz Ludwig (Hrsg.): Technik, Ingenieure und Gesellschaft – Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856–1981. VDI-Verlag, Düsseldorf 1981, ISBN 3-18-400510-0, S. 572.
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