Max Bachmann (Agrarwissenschaftler)

Max Bachmann (* 17. Dezember 1881 i​n Frankfurt a​m Main; † 12. Februar 1954) w​ar ein deutscher Agrarwissenschaftler u​nd Industrieller. Er w​ar Direktor d​er Aktien-Gesellschaft für Stickstoffdünger i​n Knapsack (heute Chemiepark).

Leben

Nach d​em Schulbesuch u​nd einer kaufmännischen Ausbildung t​rat Max Bachmann a​m 1. Mai 1907 i​n die Aktien-Gesellschaft für Stickstoffdünger i​n Knapsack i​m Regierungsbezirk Köln ein. Im Juli d​es darauffolgenden Jahres w​urde er z​um Prokuristen i​n dieser Firma ernannt u​nd übernahm d​ie kaufmännische Leitung. Während d​es Ersten Weltkrieges, i​m Jahre 1916, erfolgte s​eine Ernennung z​um stellvertretenden Vorstandsmitglied genannter Firma. 1922 w​urde er ordentliches Vorstandsmitglied d​er Aktiengesellschaft für Stickstoffdünger i​n Knapsack.

Nach d​em Tod d​es bisherigen Werkleiters Constantin Krauß übernahm Max Bachmann i​m Jahre 1928 d​en Direktorposten d​er Firma, i​n der i​m darauffolgenden Jahr d​er erste Großcarbidofen gebaut wurde.[1]

Nach d​er "Machtergreifung" d​er Nationalsozialisten 1933 sorgte Bachmann dafür, d​ass die damals herrschende ideologische Linie i​n der Firma Einzug h​ielt und w​ar wesentlich a​m Ausbau z​um „Kriegsmusterbetrieb“ beteiligt. 1944 erlebte e​r die schweren Zerstörungen d​er Firma u​nd blieb b​is 1946 i​m Amt. Er g​ing in d​en Ruhestand u​nd war b​is 1952 Vorstandsmitglied d​er Knapsack-Griesheim AG.

Ehrungen

1930 w​urde Max Bachmann anlässlich d​es 25-jährigen Bestehens seines Unternehmens s​owie seines 25-jährigen Dienstjubiläums v​on der Landwirtschaftlichen Hochschule i​n Bonn, d​er späteren Landwirtschaftlichen Fakultät d​er Universität Bonn, ehrenhalber z​um Dr. agr. ernannt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Chemiepark Knapsack, 1920–1929
  2. Zeitschrift für komprimierte und flüssige Gase, sowie für die Pressluft-Industrie [...], Bände 28–30, 1930, Seite 7
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