Maschinengestell
Ein Maschinengestell ist die Summe aller tragenden Teile einer Maschine oder eines komplexen Maschinenelements (z. B. eines Getriebes).[1] Es trägt insbesondere über Lager die beweglichen Maschinenteile wie Wellen, Räder, Schlitten und Hebel.
Oft sind an ihm gehäusebildende Bleche befestigt. Bei geschlossener Bauweise übt es die Gehäuse-Funktion direkt aus, z. B. bei Rädergetrieben (siehe nebenstehendes Bild).
Bei Fahrzeugen spricht man vom Fahrgestell (Ausnahme: selbsttragende Karosserie).
Maschinengestelle sollen folgende Merkmale aufweisen:
- hohe Biege- und Torsionssteifigkeit zur Aufnahme der Betriebskräfte
- gute Zugänglichkeit bei Bedienung und Montage/Reparatur
- ergonomischer Aufbau für ermüdungsfreie und unfallgeschützte Bedienung
- ansprechende Form (Design).
Maschinengestelle gibt es dabei in unterschiedlichsten Ausführungen:
- Gestell aus Profilrohren, meist kaltgezogen
- Gestelle aus Blechbiegeteilen
- Gestelle aus schwingungsdämpfende Verbundwerkstoffe
- Gestelle aus Aluminiumprofilteilen
Einzelnachweis
- Der Neue Brockhaus, F. A. Brockhaus, Wiesbaden 1974, ISBN 3-7653-0025-X, 2. Band, S. 380
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