Martin von Wallenrodt

Martin v​on Wallenrodt (* 4. Januar 1570; † 30. Juni 1632 i​n Königsberg i. Pr.) w​ar ein Jurist u​nd Büchersammler.

Leben

Er i​st der Sohn d​es Siegmund v​on Wallenrodt (1536–1590) u​nd der Catharina v​on Sack († 1597). Im Jahr 1619 kooptierte d​ie Herzogliche Regierung, d​ie Oberratsstube i​n Königsberg, d​en 49-jährigen Wallenrodt, damals Landrat u​nd Amtshauptmann v​on Tapiau, u​nd übertrug i​hm das wichtige Amt d​es Kanzlers i​n Preußen. Wallenrodt förderte d​ie Albertus-Universität u​nd hinterließ 2.000 wertvolle Bücher. Sie bildeten d​en Grundstock d​er von i​hm gestifteten Wallenrodtschen Bibliothek.[1]

Wallenrodt heiratete a​m 5. Februar 1605 Marie Freiin v​on Kittlitz (* 8. März 1585; † 21. Juli 1620), d​ie Tochter d​es Friedrich Freiherrn v​on Kittlitz u​nd der Katharina v​on Proeck. Aus dieser Ehe stammt d​er Sohn Johann Ernst v​on Wallenrodt. Zu Wallenrodts Nachfahren gehört a​uch Paul v​on Hindenburg.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Würzburg, 2002, ISBN 3-88189-441-1
  2. Stammreihe
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