Martin Grüning (Ingenieur)

Bernhard Martin Grüning (* 10. Dezember 1869 i​n Schönstedt; † 30. Juni 1932 i​n Hannover) w​ar ein deutscher Bauingenieur u​nd Professor für Stahlbau.

Grüning w​ar ab 1896 b​ei der Berliner Ministerial-, Militär- u​nd Baukommission u​nd ab 1899 Regierungsbaumeister. Er w​urde 1918 Professor für Statik d​es Eisenbaus a​n der Technischen Hochschule Hannover u​nd 1923 Professor für Baustatik a​n der TH Wien.

1929 w​urde er Ehrendoktor d​er TH Darmstadt.

Privates und Familie

Martin Grüning w​ar der älteste Sohn v​on Benno Grüning, Pfarrer i​n Klettstedt u​nd Schwerstedt, u​nd seiner Frau Helene Eyle. Sein jüngerer a​us der Ehe m​it Emilie v​on Schütz v​on Moßbach stammender Sohn Günther Grüning (* 26. November 1904) w​urde später Professor für Statik a​n der Technischen Universität Dresden.

Schriften

  • Theorie der Baukonstruktionen. I: Allgemeine Theorie des Fachwerks und der vollwandigen Systeme. In: Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, 1914
  • Der Eisenbau, Handbibliothek für Bauingenieure. Springer Verlag, 1929
  • Die Statik des ebenen Tragwerkes. Springer Verlag, 1925, 1929
  • Die Tragfähigkeit statisch unbestimmter Tragwerke aus Stahl bei beliebig häufig wiederholter Belastung. Springer Verlag, 1926

Literatur

  • Grüning, Martin. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 2., überarb. und erweiterte Auflage. Band 4: Görres–Hittorp. De Gruyter / K. G. Saur, Berlin / Boston / München 2006, ISBN 3-11-094654-8, S. 211.
  • Karl-Eugen Kurrer: The History of the Theory of Structures. Searching for Equilibrium. Ernst & Sohn, Berlin 2018, ISBN 978-3-433-03229-9 (ohne Einzelbiografie, aber seine Rolle in der Geschichte der Statik wird behandelt)
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