Martin Christoph Metzger
Martin Christoph Metzger (auch Martin Christoph Mezger, * 4. September 1625 in Wien; † 10. Mai 1690 in Regensburg) war ein österreichisch-deutscher Arzt, Stadtarzt in Regensburg und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.
Leben
Martin Christoph Metzger studierte Medizin in Padua, wo er 1651 die medizinische Doktorwürde erhielt. Er ließ sich anschließend in Preßburg nieder, wurde danach Stadtarzt in Regensburg, Dekan des medizinischen Collegiums in Regensburg sowie Rat und Leibarzt des Fürsterzbischofs von Salzburg. Christoph Daniel Metzger, der Sohn Martin Metzgers, wurde in Preßburg geboren und wurde ebenfalls Arzt.
Am 19. September 1683 wurde Martin Christoph Metzger mit dem akademischen Beinamen Phoenix II. als Mitglied (Matrikel-Nr. 117) in die Leopoldina aufgenommen.
Schriften
- Disputatio De Simplicium Medicamentorum Facultatibus VI
Literatur
- Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 472 Digitalisat
- Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 195 (archive.org)
- Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 150 (archive.org).
Weblinks
- Mitgliedseintrag von Martin Christoph Mezger (mit Bild) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 24. April 2018.
- Werke von und über Martin Christoph Metzger in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Constantin von Wurzbach: Metzger, Martin Christoph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 18. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1868, S. 73 (Digitalisat).