Martin Benckendorff

Martin Benckendorff (* 1489 i​n Salzwedel, Altmark, Kurfürstentum Brandenburg; † 1575 i​n Crossen, Neumark, Kurfürstentum Brandenburg) w​ar ein Jurist u​nd brandenburgischer Rat.

Leben

Der Vater war Andreas Benckendorff, die Mutter (Anna) Vinzenberg. Martin Benckendorff studierte Recht und Kirchenrecht und wurde Lizentiat beider Rechte (in Frankfurt (Oder)?).

Nach 1535 w​urde er Rat d​es Markgrafen Johann v​on Küstrin. 1543 w​ar er erstmals erster Bürgermeister i​n Crossen, danach weitere Male b​is 1567.[1]

Martin Benckendorff w​ar verheiratet m​it Elisabeth, e​iner Tochter d​es Crossener Kämmerers Sebastian Döring, u​nd Witwe d​es Bürgermeister Clemens Cnöspel s​eit 1539. Seine Söhne waren:

Literatur

  • Jacob Schickfuss: New vermehrete Schlesische Chronica. Viertes Buch. Leipzig 1625. S. 104
  • R. Müller: Die Schlesierin nach Berichten des XVII. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für Geschichte und Kulturgeschichte Österreichisch-Schlesiens. Band 1/2. 1906/07. S. 67–74, hier S. 71 PDF, zitiert wörtlich J. Schickfuss
  • Georg Gottfried Küster: Martin Friedrich Seidels Bildersammlung. Berlin 1751. S. 138.

Einzelnachweise

  1. Gustav Adolph Matthias: Chronica der Stadt und des ehemaligen Herzogthums Crossen. Von der frühesten Vergangenheit bis auf das Jahr 1848. Im Lichte unserer Zeit geschrieben. Crossen 1853. S. 169, es gab mehrere Bürgermeister, von denen jedes Jahr ein Präsident (regierender Bürgermeister) neu bestimmt wurde, Benckendorff war dies achtmal
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