Marlene Müller-Haas
Marlene Müller-Haas (Pseudonym: Eta Wichert; * 8. Juli 1948 in Randersacker) ist eine deutsche Übersetzerin.
Leben
Marlene Müller-Haas absolvierte ein Studium der Kunstgeschichte, Niederlandistik und Germanistik an Universitäten in Amsterdam und Berlin. Anschließend lehrte sie an der Freien Universität Berlin[1]. Sie lebt heute als freie Übersetzerin in Berlin.
Marlene Müller-Haas übersetzt Belletristik, Sachbücher und Ausstellungskataloge aus dem Niederländischen ins Deutsche. Müller-Haas ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke. 2002 erhielt sie für ihre Übersetzung des Essaybandes Kirschenblut von Charlotte Mutsaers den Else-Otten-Übersetzerpreis.[2]
Herausgeberschaft
- Bart van der Leck, Stuttgart 1994
Übersetzungen
- Armando: Sämtliche Märchen, München 2005 (übersetzt zusammen mit Mirjam Pressler)
- Armando, Nürnberg 2002 (übersetzt zusammen mit Anne Stolz)
- Armando, neue Horizonte, Bedburg-Hau 2005 (übersetzt zusammen mit Nelleke van Maaren)
- Maarten Asscher: H2Olland, München 2010
- Maarten Asscher: Julia und der Balkon, München 1999
- Maarten Asscher: Die Reise des David Melba, München 2001
- Maarten Asscher: Stunde und Tag, München 2006
- Adriaan Bekman: Lebendige Organisationen, Lengerich [u. a.] 2003
- Liz Bijnsdorp: Die 147 Personen, die ich bin, Stuttgart 1996
- Ferdinand Bordewijk: Bint, München 2012
- Ferdinand Bordewijk: Charakter, München 2007
- Boris Rebetez, Zürich 2010 (übersetzt zusammen mit Suzanne Schmidt)
- Ina Bouman: Nebenwirkung, Berlin 1993 (übersetzt zusammen mit Diete Oudesluijs)
- Ina Bouman: Willenlos, Berlin 1993 (übersetzt zusammen mit Diete Oudesluijs)
- Jos van der Brug: Unternehmen Lebenslauf, Stuttgart 1997
- Paul Claes: Der Phoenix, Frankfurt am Main 2001
- Paul Claes: Rilkes Rätsel, Oberhausen 2009
- Alfred van Cleef: Die verirrte Insel oder Die weite Reise eines unglücklichen Mannes, Hamburg 2002
- Bo Coolsaet: Liebe, Lust und was wirklich zählt, Köln 2001 (übersetzt zusammen mit Diete Oudesluijs)
- Bo Coolsaet: Der Pinsel der Liebe, Köln 1999 (übersetzt zusammen mit Diete Oudesluijs)
- Cornelis Bega, Stuttgart 2012 (übersetzt zusammen mit Frank Süßdorf)
- Adriaan van Dis: Doppelliebe, München [u. a.] 2004
- Adriaan van Dis: Ein feiner Herr und ein armer Hund, München 2009
- Adriaan van Dis: Palmwein oder Die Liebe zu Afrika, München [u. a.] 2000.
- Adriaan van Dis: Unter den Dächern aus Zink, Hamburg 2011.
- Adriaan van Dis: Das verborgene Leben meiner Mutter, Droemer Knaur, München 2016.
- Sanderijn van der Doef: Ach, so ist das!, Bindlach 1996
- Carl Friedman: Vater, Zürich 1993
- Léon Hanssen: Menno ter Braak, Münster [u. a.] 2011
- Herren der Meere – Meister der Kunst, Rotterdam 1996
- Katelijne van Heukelom: Einsame Höhen, München 2007
- Geert van Istendael: Mijn Duitsland, Berlin 2008
- Jacob Backer, Zwolle 2009 (übersetzt zusammen mit Susanne Karau)
- Hans Jansen: Mohammed, München 2008
- Arthur Japin: Der Schwarze mit dem weißen Herzen, München 1999
- Toon Horsten: Der Pater und der Philosoph. Die abenteuerliche Rettung von Husserls Vermächtnis. Galiani Berlin Verlag, Köln 2021. ISBN 978-3-86971-211-6.
- Henk van Kerkwijk: Meuterei auf hoher See, Stuttgart 1995
- Jan Konst: Der Wintergarten : Eine deutsche Familie im langen 20. Jahrhundert, München 2020
- Ariëlla Kornmehl: Was du mir verschweigst, München 2011
- Bart Lootsma: Neue niederländische Architektur – superdutch, Stuttgart [u. a.] 2000
- Geert Mak: Der Mord an Theo van Gogh, Frankfurt am Main 2005
- Malerische Winkel – weite Horizonte, Stuttgart 2008 (übersetzt zusammen mit Susanne H. Karau)
- Marcel van Eeden, Nürnberg 2003
- Josepha Mendels: Rolien & Ralien, Berlin 2020
- Marga Minco: Nachgelassene Tage, Bergisch Gladbach 2000
- Harry Mulisch: Die Zukunft von gestern, Berlin 1995
- Charlotte Mutsaers: Kirschenblut, München [u. a.] 2001
- Charlotte Mutsaers: Kutscher Herbst, München 2011
- Charlotte Mutsaers: Rachels Röckchen, München [u. a.] 1997
- Nach „Ihm“: Horst Janssen und Rembrandt, Oldenburg 2008
- Elizabeth Nobel: Das Talent, Berlin 2000
- Die Olympiade unter der Diktatur, Berlin 1996
- Leo Pleysier: Der Gelbe Fluß ist gefroren, Berlin 1997 (übersetzt unter dem Namen Eta Wichert)
- Die Realität der Bilder, Schwerin 2003 (übersetzt zusammen mit Belinda Ebauer)
- Mark Schaevers: Orgelmann. Felix Nussbaum – ein Malerleben, Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-135-5 (Titel der Originalausgabe: Orgelman. Felix Nussbaum – een schildersleven).
- Robert Zandvliet, zoom in, Düsseldorf 2005
- Thomas Rosenboom: Der Nachfolger, München 2009
- Thomas Rosenboom: Neue Zeiten, München 2004
- Thomas Rosenboom: Tango, München 2005
- Marjan Sax: Begraben und vergessen?, Berlin 1993 (übersetzt zusammen mit Diete Oudesluijs)
- Maurits Smeyers: Flämische Buchmalerei, Stuttgart 1999 (übersetzt zusammen mit Franz J. Lukassen)
- Snapshots, Ostfildern-Ruit 2004 (übersetzt zusammen mit Alfons Rutigliano)
- Dick Swaab: Wir sind unser Gehirn, München 2011
- Akky van der Veer: Die Männer von Midgard, Stuttgart 1998
- Lulu Wang: Das Seerosenspiel, München 1997
- Dirk van Weelden: Orvilles Gäste, Köln 1999
- Der Zauber des Alltäglichen, Ostfildern-Ruit 2005
Weblinks
- Literatur von und über Marlene Müller-Haas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Müller-Haas in der Übersetzer-Datenbank des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ, 2019
Einzelnachweise
- Marlene Müller-Haas. (Nicht mehr online verfügbar.) mare online, archiviert vom Original am 11. April 2015; abgerufen am 19. Oktober 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Marlene Müller-Haas. Abgerufen am 19. Oktober 2015.
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