Markus Spanier
Markus Spanier OSB (* 1961 in Kaiserslautern) ist ein deutscher Benediktiner. Er ist der 50. Abt der Abtei Marienberg und der sechste aus der Abtei Ottobeuren stammende Abt der Südtiroler Benediktinerabtei.[1]
Leben
Markus Spanier trat 1993 in die bayerische Benediktinerabtei Ottobeuren ein. Er legte 1994 in Ottobeuren seine Profess ab und empfing 1997 die Priesterweihe. 2006 wurde er Prior der Benediktinerabtei Marienberg in Südtirol. Nach dem aus gesundheitlichen Gründen erfolgten Rücktritt von Abt Bruno Trauner wurde Spanier für die Zeit der Sedisvakanz ab dem 12. Oktober 2011 zum Administrator bestellt. Am 19. November 2011 wählte das Kapitel des Benediktinerstiftes Pater Markus OSB zum neuen Abt der seit dem Jahre 1147 bestehenden Abtei Marienberg. Die Amtszeit beträgt 12 Jahre. Die Abtsbenediktion spendete ihm der Bischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, am 8. Dezember 2011.[1][2]
Abtswappen
Das Abtswappen zeigt oben links und unten rechts die beiden Teile des Wappens von Marienberg, oben rechts wird Bezug genommen auf das Heimatdorf (Hauptstuhl) von Markus Spanier und unten links auf die Abtei Ottobeuren.[3][4][5]
Der Wahlspruch des Abtes lautet: FORTIS IN ADVERSIS – HUMILIS IN PROSPERIS (Stark bei Widerständen – bescheiden im Erfolg).
Einzelnachweise
- Neuer Abt im Kloster Marienberg, orden-online.de, 21. November 2011
- Marienberg hat einen neuen Abt, Freundeskreis Marienberg, 19. November 2011
- Wappen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.marienberg.it. Archiviert vom Original am 5. Juli 2016; abgerufen am 5. Juli 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Touristikamt Kur & Kultur, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren: OTTOBEUREN MACHT GESCHICHTE - Das virtuelle Museum der Marktgemeinde Ottobeuren | 08.12.2011 - Pater Markus Spanier zum Abt von Marienberg geweiht. In: www.ottobeuren-macht-geschichte.de. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- Franz Traub: Heimatbuch der Gemeinde Hauptstuhl. Franz Arbogast, Otterbach 1995, ISBN 3-87022-216-6, Kap. 3.