Markus Müller (Diplomat)
Leben
Markus Müller studierte Volkswirtschaft an der Universität Bern und erlangte dort den Titel zum Dr. jur. 1978 trat Müller ins Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ein und arbeitete an einem Projekt zu ländlichen Wasserversorgungssystemen in Kenia mit. Daran im Anschluss war er für mehrere Jahre beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten tätig. Ab 1986 stand er für verschiedene Missionen der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) im Dienst, unter anderem an deren Koordinationsstelle in Dhaka (1987), in Bamako (1989–1993) und in Kabul.[1] Von 2003 bis 2010 leitete er als Botschafter die Vertretung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Bischkek, 2010 wurde er dort zum Leiter einer neuen Polizeimission ernannt.[2] 2014 übernahm er die Vertretung der OSZE in Duschanbe.[3][4]
Interessenvertretung der Schweiz im Ausland und OSZE
- 2003–2010: Botschafter, OSZE-Vertretung, Bischkek
- 2010–2013: Leiter der Mission, OSZE-Vertretung, Bischkek
- 2014–2016: Leiter der Mission, OSZE-Vertretung, Duschanbe
Weblinks
- Markus Müller (Diplomat) in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
Einzelnachweise
- Jacob Greber: Afghanistan braucht nachhaltigere Hilfe. In: Swissinfo. 7. Oktober 2002, abgerufen am 21. November 2021.
- Marcus Bensmann: Schwere Aufgabe für Schweizer in Kirgistan. In: NZZ – Neue Zürcher Zeitung. 22. August 2010, abgerufen am 21. November 2021.
- Interview: Ambassador Müller. In: OSCE. 8. Mai 2014, abgerufen am 21. November 2021 (englisch).
- Schweizer wird Sonderbeauftragter der OSZE für den Südkaukasus. Der Bundesrat, 4. Januar 2016, abgerufen am 21. November 2021.