Markus Gellhaus
Markus Gellhaus (* 9. Juni 1970 in Detmold) ist ein deutscher Fußballtrainer, der aktuell beim VfL Bochum unter Vertrag steht.
Markus Gellhaus | ||
Gellhaus bei Borussia M’gladbach (2007/2008). | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 9. Juni 1970 | |
Geburtsort | Detmold, Deutschland | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
SV Steinheim | ||
TuS Paderborn Neuhaus | ||
TBV Lemgo | ||
BV Bad Lippspringe | ||
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2001 | SC Paderborn 07 | |
2001–2006 | SC Paderborn 07 (Co-Trainer) | |
2006 | SC Paderborn 07 (interim) | |
2007–2008 | Borussia M’gladbach (Co-Trainer) | |
2009–2012 | FC Augsburg (Co-Trainer) | |
2012–2015 | Hertha BSC (Co-Trainer) | |
2015 | SC Paderborn 07 | |
2016–2017 | Hannover 96 (Co-Trainer) | |
2017–2020 | FC St. Pauli (Co-Trainer) | |
2020– | VfL Bochum (Co-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Gellhaus, der in Steinheim aufwuchs, spielte als Fußballer beim SV Steinheim, TuS Paderborn Neuhaus, TBV Lemgo und BV Bad Lippspringe.
Danach übte er beim SC Paderborn 07 das Amt des Jugend-Koordinators aus und betreute zwischenzeitlich auch die Regionalligamannschaft als Cheftrainer. Außerdem war er von 2004 bis 2006 Co-Trainer unter Pavel Dotchev und Jos Luhukay beim Regional- bzw. Zweitligisten SC Paderborn 07. Nachdem Luhukay überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte, übernahm Gellhaus für drei Spiele den Posten als Interimscoach und holte dabei vier Punkte. Ein Angebot des Paderborner Präsidenten Wilfried Finke, das Amt des Cheftrainers dauerhaft zu übernehmen, lehnte er jedoch ab.
Am 5. September 2006 wurde schließlich Roland Seitz als neuer Trainer vorgestellt, woraufhin Gellhaus nach insgesamt sieben Jahren seinen Abschied aus Paderborn verkündete. Seit Februar 2007 war er wieder Co-Trainer von Luhukay bei Borussia Mönchengladbach. Als am 5. Oktober 2008 Cheftrainer Jos Luhukay bei Borussia Mönchengladbach wegen Differenzen mit der Vereinsführung entlassen wurde, verließ auch Gellhaus am 8. Oktober 2008 den Verein.
Seit dem 14. April 2009 war Gellhaus beim FC Augsburg wieder als Co-Trainer von Jos Luhukay tätig. Am Ende der Saison 2011/2012 verließ Jos Luhukay den FC Augsburg und unterschrieb einen Trainervertrag beim Bundesligaabsteiger Hertha BSC. Gellhaus’ Vertrag beim FC Augsburg wurde nicht verlängert, und er wechselte ebenfalls nach Berlin. Dort wurde er am 5. Februar 2015 gemeinsam mit Luhukay entlassen.
Zur Saison 2015/16 kehrte er als Nachfolger des zum FC Schalke 04 abgewanderten André Breitenreiter erstmals in seiner Laufbahn als fester Cheftrainer zum Bundesligaabsteiger SC Paderborn 07 zurück. Anfang Oktober wurde er von seiner Tätigkeit freigestellt.[1]
Während der Saison 2016/2017 war er als Co-Trainer von Cheftrainer Daniel Stendel beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96 tätig. Beide wurden aufgrund von unbefriedigenden sportlichen Ergebnissen in der Rückrunde am 20. März 2017 von allen Aufgaben entbunden und freigestellt.[2]
Seit der Saison 2017/18 war er als Co-Trainer beim Zweitligisten FC St. Pauli tätig.[3] Dort assistierte er zunächst Olaf Janßen, nach dessen Entlassung im Dezember 2017 seinem Nachfolger Markus Kauczinski und zuletzt bis einschließlich Juni 2020 erneut Jos Luhukay. Nach der Entlassung von Jos Luhukay wurde auch er von seinem Posten als Co-Trainer entbunden und nahm zur Saison 2020/21 ein Angebot des VfL Bochum an, bei dem er als Co-Trainer Thomas Reis assistiert.[4]
Weblinks
- Markus Gellhaus in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- Gellhaus freigestellt, Müller ist Interimstrainer Website des SC Paderborn, abgerufen am 6. Oktober 2015
- Hannover 96: Hannover 96 trennt sich von Daniel Stendel. Abgerufen am 22. März 2017.
- Markus Gellhaus neuer Co-Trainer beim FCSP. Abgerufen am 8. Juni 2017.
- Personelles: Butscher, Gellhaus, Liesbrock Website des VfL Bochum, abgerufen am 6. Oktober 2015