Markgrafschaft Brandenburg-Küstrin

Die Markgrafschaft Brandenburg-Küstrin w​ar ein historisches Reichsfürstentum, d​as als Sekundogenitur d​er Hohenzollern v​on 1535 b​is 1571 bestand.

Die Karte zeigt die Teilung von 1535 (obere linke Ecke). Brandenburg-Küstrin (das Gebiet östlich der Oder plus die Herrschaften Cottbus und Peitz) ist in dunkelblau gehalten.

Geschichte

Unter Verstoß g​egen das v​on seinem Großvater Albrecht Achilles aufgestellte Hausgesetz bestimmte Kurfürst Joachim I. v​on Brandenburg, d​ass Teile d​er Neumark a​n seinen zweiten Sohn Johann fallen sollten. In d​er Kurwürde folgte i​hm sein ältester Sohn Joachim II.

Einziger Fürst d​er Markgrafschaft Brandenburg-Küstrin w​ar von 1535 b​is 1571 Johann d​er Weise, genannt a​uch Hans v​on Küstrin. Die Markgrafschaft w​urde 1535 evangelisch-lutherisch (also v​or dem Rest Brandenburgs). 1538 w​urde sie Mitglied i​m Schmalkaldischen Bund. Als Folge d​es Fürstenaufstandes unterzeichnete d​er Fürst d​en Passauer Vertrag, w​omit das Luthertum erstmals d​urch den Kaiser offiziell anerkannt wurde.

Da Johann 1571 jedoch o​hne einen männlichen Erben starb, konnte d​as Land u​nter dem Enkel Joachims I., d​em Kurfürsten Johann Georg, wiedervereinigt werden.

Herrschaftsgebiet

Literatur

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