Maris Hubschmid
Maris Hubschmid (* 1988 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin. Die Theodor-Wolff-Preisträgerin schreibt für den Berliner Tagesspiegel.
Werdegang
Nach ihrem Abitur am Gymnasium Lerchenfeld[1] wurde Hubschmid von August 2007 bis Januar 2010 bei Gruner + Jahr zur Medienkauffrau Digital und Print ausgebildet. Über ein Praktikum kam sie auf die redaktionelle Seite des Verlagswesens und zum Tagesspiegel,[2] wo Hubschmid von Juni 2010 bis Dezember 2011 ein Volontariat absolvierte. Anschließend wurde sie Redakteurin im Wirtschaftsressort des Tagesspiegel.[3] Ende des Jahres 2012 hospitierte Hubschmid einige Wochen bei der Baseler TagesWoche.[4] Als Arthur F. Burns Fellow verbrachte sie 2015 einige Monate in der Redaktion der Seattle Times.[5] 2018 wechselte sie in die Redaktion der Seite Drei und des Samstagsmagazins „Mehr Berlin“ des Tagesspiegels.[6]
2012 zählte das Medium Magazin Hubschmid zu den „Top-30 bis 30“ der deutschen Journalisten.[7]
Ihre Reportage „Bis zum letzten Tropfen“ aus einem Kreuzberger Herrenwohnheim wurde 2018 von der Jury des Deutschen Reporterpreises zu den zehn herausragenden Reportagen des Jahres in der Kategorie „Lokalreportage“ gezählt.[8]
Bücher
- Maris Hubschmid: „Wir waren gefährlich übermütig“. In: Jana Göbel, Matthias Meisner (Hrsg.): Ständige Ausreise: schwierige Wege aus der DDR. Christoph Links Verlag, Berlin 2019. ISBN 978-3-96289-059-9, S. 254–263.
Auszeichnungen
- für ihre Reportage „Bis zum letzten Tropfen“ aus einem Kreuzberger Herrenwohnheim[9]
- Theodor-Wolff-Preis 2019
- für den Beitrag „Ist doch wahr“ (2013)[10]
- Reportagepreis für junge Journalisten 2013 vom Netzwerk JungeJournalisten.de, der Heinrich-Böll-Stiftung und Süddeutsche.de[2]
- für den Beitrag „Gefallen Ihnen die Dahlien?“ (2012)[11]
- Journalistenpreis „Demenz“ (3. Preis) der Diakonie Neuendettelsau[12]
- für den Beitrag „Brauchen wir eine Frauenquote?“ (2012)[13]
- Buse Awards 2012 (2. Platz) von der Wirtschaftskanzlei Buse Heberer Fromm und dem Magazin GoingPublic in Zusammenarbeit mit der European Law Students’ Association[14]
- für den Beitrag „Denn er wusste Tag und Stunde“ (2010)[15]
- Marlies-Hesse-Nachwuchspreis (2. Preis 2010)[16]
Einzelnachweise
- Abiturienten 2006/2007 (Memento vom 31. August 2007 im Internet Archive) In: Gymnasium Lerchenfeld.
- Maris Hubschmid: Ist doch wahr. In: Süddeutsche.de. 17. Oktober 2013.
- Profil Maris Hubschmid. In: BDZV. 2019.
- Maris Hubschid: Die Schweizerfahrungen einer Deutschen. In: TagesWoche. 1. Februar 2013.
- The Burns Impact – Highlights from the 2014-2015 Classes. In: icfj.org. 2016 Annual Report.
- Profil Maris Hubschmid. In: Tagesspiegel. Abgerufen am 1. November 2019.
- Top-30 bis 30 2012. In: Medium Magazin. 09/2012.
- Nominiert in der Kategorie „Lokalreportage“. In: Deutscher Reporterpreis. November 2018.
- Maris Hubschmid: Bis zum letzten Tropfen. In: Tagesspiegel. April 2018.
- Maris Hubschmid: Ist doch wahr. In: Tagesspiegel. 24. März 2013.
- Maris Hubschmid: Gefallen Ihnen die Dahlien? In: Tagesspiegel. 6. November 2011.
- Tagesspiegel-Redakteurin mit Journalistenpreis ausgezeichnet. In: Tagesspiegel. 19. November 2012.
Journalistenpreis erstmals verliehen – Nadine Ahr und Joanna Nottebrock wurden mit dem 1. Preis ausgezeichnet. (Memento vom 27. Oktober 2019 im Internet Archive) In: Neuendettelsauer Chronik. 1/2013, Februar 2013, S. 10. - Ulrike Scheffer, Maris Hubschmid: Brauchen wir eine Frauenquote? In: Cicero. 6. März 2012.
- Kim Bode und Arne Hammerich gewinnen die Buse Awards 2012. (Pressemitteilung, Buse Heberer Fromm). 16. Oktober 2012.
- Maris Hubschmid: Denn er wusste Tag und Stunde. In: Tagesspiegel. 1. April 2010.
- Alle Preisträgerinnen des Marlies-Hesse-Nachwuchspreises. In: Journalistinnenbund. Abgerufen am 1. November 2019.