Marina Dobbert
Marina Dobbert (* 10. Februar 1958 in Leipzig) ist Arbeitsvermittlerin und Abgeordnete[1] für die SPD im Landtag von Nordrhein-Westfalen seit dem 1. Juni 2021.
Biografie
Marina Dobbert wuchs in Solingen auf. Von 1977 bis 1979 absolvierte sie eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau in Düsseldorf in einem Gewerkschaftsunternehmen. Von 1986 bis 1988 holte sie ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg per Telekolleg nach. Von 1990 bis 1994 studierte sie Sozialpädagogik mit staatlicher Anerkennung.
Sie war Fraktionsmitarbeiterin der SPD-Fraktion im Stadtrat von Solingen, Referentin des Solinger Landtagsabgeordneten Ernst Martin Walsken, Dipl.-Sozialpädagogin in einem AWO-Projekt für Frauen, ebenso in der Jugendwerkstatt der Stadt Monheim. Seit 2000 ist sie Arbeitsvermittlerin in der Arbeitsagentur Solingen-Wuppertal, wo sie für ihre Mandatswahrnehmung beurlaubt ist.
Sie war Jugendschöffin und Hauptschöffin. Von 2017 bis zur Übernahme ihres Mandats war sie ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht Düsseldorf. Von 1999 bis 2009 war sie Schöffin am Jugendgericht. Sie lebt in Solingen-Ohligs, ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Politik
Marina Dobbert ist seit 1983 Mitglied der SPD und war und ist in unterschiedlichen kommunalpolitischen Funktionen und Mandaten tätig. Sie war für 15 Jahre Bezirksvertreterin in Solingen Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid. Sie ist langjährige sachkundige Bürgerin im Sportausschuss der Stadt Solingen.
Sie ist seit dem 1. Juni 2021 Mitglied des Landtags NRW als Nachrückerin für den zurückgetretenen SPD-Abgeordneten Rüdiger Weiß.
Sie ist ordentliches Mitglied des Ausschuss für Europa und Internationales und des Ausschusses für Schule und Bildung.
Mitgliedschaften
Dobbert ist seit 1977 Gewerkschaftsmitglied. Sie war Personalrätin der Arbeitsagentur Solingen bzw. Solingen – Wuppertal für Ver.di.
Weblinks
- Marina Dobbert bei abgeordnetenwatch.de
- Marina Dobbert › SPD Solingen. Abgerufen am 7. Juni 2021.
Einzelnachweise
- Fred Lothar Melchior: Interview: „Ehrlich bleiben und Mensch bleiben“. In: RP ONLINE. 20. Juni 2021, abgerufen am 23. Juni 2021.