Marienplatz (Stuttgart)
Der Marienplatz ist ein Platz im Süden Stuttgarts.
Marienplatz während der NS-Zeit: Platz der SA | |
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Blick über den Marienplatz im Stuttgarter Süden mit Zahnradbahn | |
Basisdaten | |
Ort | Stuttgart |
Ortsteil | Stuttgart-Süd |
Einmündende Straßen | Marienplatz, Filderstraße, Hauptstätter Straße |
Bauwerke | Zahnradbahn |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Straßenverkehr, ÖPNV |
Lage
Der Marienplatz liegt im Stadtbezirk Stuttgart-Süd. An ihm kreuzen sich die Filderstraße und die Hauptstätter Straße.
Südöstlich des Platzes befindet sich das Nordportal des Heslacher Tunnels.
Am südlichen Ende befindet sich ein Eiscafé in einem runden Pavillon.
In der Mitte des Platzes befindet sich die Endhaltestelle der Zahnradbahn. Des Weiteren befindet sich am nordwestlichen Ende ein Zugang zur Stadtbahnhaltestelle Marienplatz.
Unter dem Marienplatz befindet sich ein Tiefbunker, welcher mittlerweile durch Musiker genutzt wird.[1]
Geschichte
1876 wurde an der Stelle des Platzes erstmals ein Park angelegt.[2] Der Platz wurde durch Wilhelm II. nach seiner Verlobten Marie zu Waldeck und Pyrmont benannt.
Ende des 19. Jahrhunderts bis 1916 existierte am Platz ein Zirkusgebäude, das als modernste Manege des Reiches galt.
1937 nutzten die Nazis den Platz als Aufmarschplatz und gaben ihm den Namen Platz der SA.
In den 1990er galt der Platz als Zentrum für die Drogenszene, nachdem diese aus dem Bezirk Mitte verdrängt wurde.
Im Juli 2003 wurde der umgestaltete, heutige Platz eingeweiht, welcher auf die Planungen des Architekten Heinz Lermann zurückgeht.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Anja Treiber: Was ist eigentlich unter dem Marienplatz? Stuttgarter Zeitung, 29. August 2017, abgerufen am 31. Dezember 2021.
- Jan Georg Plavec: Von der Manege zum Hipster-Treffpunkt (Seite 1). Stuttgarter Zeitung, 13. März 2014, abgerufen am 31. Dezember 2021.
- Anja Treiber: Von der Manege zum Hipster-Treffpunkt (Seite 2). Stuttgarter Zeitung, 13. März 2014, abgerufen am 31. Dezember 2021.