Marie Tscheuschner
Marie Tscheuschner, auch Tscheuschner-Cucuel (* 28. Mai 1867 in Hannover; † nach 1912), war eine deutsche Porträtmalerin der Düsseldorfer Schule[1] und Möbeldesignerin.
Leben
Tscheuschner war eine Privatschülerin von Wilhelm Sohn in Düsseldorf und Karl Gussow in Berlin. Mehrfach war sie mit Beiträgen auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, so 1893 mit dem Pastellgemälde Bildnis der Frau G.[2] Im gleichen Jahr veröffentlichte sie in der Zeitschrift Frauenwohl ihre Betrachtung über die Auffassung der Frau in der modernen Kunst.[3] Tscheuschner heiratete den US-amerikanischen Maler Edward Cucuel. Am 3. Januar 1902 bekam das in Berlin wohnende Paar eine Tochter.[4] 1912 trat Tscheuschner-Cucuel mit einem Entwurf für einen Flügel der Firma Steinway & Sons[5] und mit einem „Teezimmer“ in Erscheinung.[6]
Literatur
- Tscheuschner, Marie. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 463.
Weblinks
- Tscheuschner, Marie or Tscheuschner-Cucuel, Eintrag im Portal oxfordartonline.de
Einzelnachweise
- Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- Große Berliner Kunstausstellung 1893, Katalog, Verlag von Rud. Schuster, Berlin 1893, S. 107, Nr. 2070 (PDF)
- Daniela Anna Frickel: Adele Gerhard (1868–1956). Spuren einer Schriftstellerin. Böhlau, Köln 2007, ISBN 978-3-412-12106-8, S. 76 (Google Books)
- Deutsches Geschlechterbuch, Band 141 (1966), S. 452
- Ausstellung Die Frau in Haus und Beruf. R. Mosse, Berlin 1912, S. 16
- Dekorative Kunst. Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, Band 15 (1912), F. Bruckmann, München, S. 313