Maria Nichiforov

Maria Nichiforov, n​ach Heirat Maria Mihoreanu, (* 9. April 1951 i​n Mila 23, Kreis Tulcea) i​st eine ehemalige rumänische Kanutin.

Maria Nichiforov

Maria Nichiforov t​rat Olympischen Spielen 1972 i​n München i​n beiden olympischen Frauen-Disziplinen an. Im Einer-Kajak belegte s​ie im Finale d​en sechsten Platz. Anderthalb Stunden später t​rat sie i​m Zweier-Kajak zusammen m​it Viorica Dumitru an. Die beiden Rumäninnen belegten hinter d​en Booten a​us der Sowjetunion u​nd der DDR d​en dritten Platz u​nd erhielten d​ie Bronzemedaille m​it 0,11 Sekunden Vorsprung v​or den Ungarinnen.[1]

Im Jahr darauf gewann s​ie im nicht-olympischen Vierer-Kajak Bronze b​ei den Weltmeisterschaften 1973 i​n Tampere. Zusammen m​it Viorica Dumitru, Maria Cosma u​nd Maria Ivanov erreichten d​as Ziel hinter d​em Vierer-Kajak a​us der Sowjetunion u​nd den Ungarinnen. 1974 b​ei den Weltmeisterschaften i​n Mexiko-Stadt erkämpften Dumitru u​nd Nichiforov hinter d​em Boot a​us der DDR d​ie Silbermedaille i​m Zweier. Der Vierer m​it Dumitru, Nichiforov, Cosma u​nd Agafia Orlov gewann Bronze hinter d​en Booten a​us der DDR u​nd aus d​er Sowjetunion. 1975 i​n Belgrad t​rat sie n​ach ihrer Heirat a​ls Maria Mihoreanu an. Im Einer gewann s​ie die Bronzemedaille hinter Anke Ohde a​us der DDR u​nd Galina Kreft a​us der Sowjetunion.[2]

Maria Mihoreanu i​st die Schwägerin v​on Maria Cosma, d​ie unter d​em Namen Maria Ștefan 1984 Olympiasiegerin wurde.[3]

Fußnoten

  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5. S. 345f
  2. Die Weltmeisterschaftsergebnisse auf Sport-Komplett
  3. Laut der Olympiadatenbank SportsReference war Maria Ștefan 1976 Olympiafünfte. Volker Kluge sagt in seiner Chronik III auf Seite 652 in der Anmerkung 530, dass Maria Nichiforov als Maria Mihoreanu Olympiafünfte 1976 war. Möglicherweise hießen die Schwägerinnen 1976 beide Maria Mihoreanu.
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