Maria Michel

Maria Michel geborene Heitz (* 12. Januar 1826 i​n Kleeburg; † 16. Februar 1915 i​n Rappoltsweiler) w​ar eine deutsche Lehrerin u​nd Schriftstellerin, d​ie auch u​nter dem Pseudonym Maria Rebe publizierte.

Leben

Maria Michel w​ar die Tochter e​ines Pfarrers. Sie besuchte d​as Lehrerinnenseminar i​n Straßburg, leitete 1848–1849 e​ine Kinderbewahranstalt u​nd wurde d​ann Hilfslehrerin a​n der Normalschule i​n Straßburg. Sie heiratete 1850 d​en Pfarrer Michel i​n Rappoltsweiler u​nd zog n​ach dessen Tode 1890 n​ach Hagenau. Sie schrieb Bücher z​ur Haushaltskunde u​nd elsässische Erzählungen. 1887 b​is 1896 g​ab sie Vogesengrün, e​inen elsässischen Heimatkaldender, heraus.

Werke

  • Im Wein ertrinken mehr als im Wasser. 5 Erzählungen von Maria Rebe. Schmidt, Straßburg 1867.
  • Erzählungen fürs Volk. Von Maria Rebe. Döhner, Zwickau 1868.
  • Am Eichstein. Eine Erzählung aus dem Aargau von Maria Rebe. Steinkopf, Stuttgart 1873. (Digitalisat)
  • Andreas König. Eine Geschichte aus dem Elsass. Steinkopf, Stuttgart 1875.
  • Die Schule kann helfen, die Schule muss helfen. Fischbach, Straßburg 1875. (Digitalisat)
  • Herrschen und dienen. Eine alte Lösung zu einer immer neuen Frage. Preisschrift. Freiersleben, Straßburg 1879.
  • Silber-Adel. In dritter Classe. Erzählungen aus dem Elsass. Steinkopf, Stuttgart 1880.
  • Ein Brand aus dem Feuer. Erzählung. 1881.[1]
  • Die Haushaltungskunde in der Dorfschule und ihre Stellung zu dem Unterricht in den weiblichen Handarbeiten, nebst einem Anhang speziell für die Küche der Lehrerin. Perthes, Gotha 1882. (Digitalisat)
  • Unter einem Dach. Reiff, Karlsruhe 1883.[2]
  • Goldene Hauben. Federzeichnungen aus dem Elsass. Perthes, Gotha 1884.
  • Aschenbrödel. Kurze Anleitung zum Kochen für einzelne in der Zeit beschränkte Leute. Reiff, Karlsruhe 1884.
  • Schwarzbrot. Elsässer Erzählungen für Kinder. 2 Bände. Perthes, Gotha 1886.
  • Am Strengbach. Erzählung. Reiff, Karlsruhe 1886.
  • Am Herd. Mit einer Einschaltung: „Über Kinderpflege“ von Dr. Biedert. Perthes, Gotha 1886.
  • Elsässisches Zuckerdings für kleine Schnäbelchen. Perthes, Gotha 1886.
  • Berg auf und ab. Erzählung. Heitz, Straßburg 1887.
  • Ist’s wahr? Märchen. Perthes, Gotha 1888.
  • Der Dreistein. Erzählung. Heitz, Straßburg 1888.
  • Wer der Sünde den Sonntag gibt, dem nimmt sie die Woche. Erzählung. Heitz, Straßburg 1888.[3]
  • Wenn der liebe Gott nicht bei der Erziehung hilft, dem hilft ein anderer. Erzählunsg. Heitz, Straßburg 1888.[4]
  • Wer den lieben Gott nicht zur Hochzeit einladet, bekommt einen bösen Gast. Erzählung. Heitz, Straßburg 1888.[5]
  • Guter Rat für Hausfrauen. Perthes, Gotha 1889.
  • Wer der Sünde den Sonntag giebt, dem nimmt sie die Woche. Heitz, Straßburg 1890.[6]
  • Johann Heinrich Oberlin, Pfarrer im Steintal. Sein Leben und Wirken, Steinkopf, Stuttgart 1892. (Digitalisat)
  • Fallend’ Laub. Erzählung. Heitz, Straßburg 1901.
  • Wie Pastor von Bodelschwingh den Peter aus dem Elsaß unter seinen Schirm nahm. Eine Erzählung. Anstalt Bethel, Bethel 1906.
  • Am richtigen Heilquell. Preisschrift. Heitz, Straßburg 1909.

Literatur

  • Michel, Frau Marie in: Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M–Z. Berlin, 1898, S. 46 (online)
  • Rebe, Maria in: Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Bd. 2. Berlin, 1898., S. 170. (online)

Einzelnachweise

  1. Kein Exemplar nachweisbar
  2. Rezension von Georg Schlosser in: Theologische Literaturzeitung. Evangelische Verlags-Anstalt, Leipzig, Bd. 8 (1883), 9, S. 212–214
  3. Kein Exemplar nachweisbar
  4. Kein Exemplar nachweisbar
  5. Kein Exemplar nachweisbar
  6. Kein Exemplar nachweisbar
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