Maria Josepha Hermengilde Esterházy de Galantha

Maria Josepha Hermengilde Esterházy de Galantha (* 13. April 1768 als Maria Josepha Hermengilde von und zu Liechtenstein; † 8. August 1845) war die Tochter von Franz Josef I., dem Fürsten von Liechtenstein. Am 15. September 1783 heiratete sie Prinz Nikolaus II. Esterházy de Galantha, der 1794 Fürst von Esterházy wurde.

Hermengilde Fürstin Esterházy (Ölgemälde nach Georg Weikert, 1784)

Leben

Wie auch ihr Mann war sie ein Förderer der Kunst, insbesondere von Joseph Haydn. Haydn erhielt den Auftrag, zwischen 1796 und 1802 alljährlich eine Messe zu komponieren, die jeweils zur Feier ihres Namenstages (8. September, Mariä Geburt) aufgeführt werden sollte. So entstanden die Heiligmesse (1796), Paukenmesse (1796/97), Nelsonmesse (1798), Theresienmesse (1799), Schöpfungsmesse (1801) und die Harmoniemesse (1802).

1807 komponierte Ludwig van Beethoven zu ihrem Namenstag die Messe in C-Dur, op. 86.

1785 gebar sie einen Sohn, Paul Anton und 1788 eine Tochter, Leopoldine.

Commons: Maria Josepha Hermengilde Esterházy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.