Marcus Richter (Footballspieler)
Marcus Richter (* 22. Januar 1973)[1] ist ein ehemaliger deutscher Footballspieler.
Laufbahn
Richter, ein zweiter Meter messender Verteidigungsspieler,[1] spielte bei den Hanau Hawks in der höchsten deutschen Spielklasse, der GFL.[2] Er stand von 1998 bis 2001 bei Frankfurt Galaxy in der NFL Europe unter Vertrag.[1] Im Jahr 2000 spielte er nach der Saison in der NFL Europe für die Hamburg Blue Devils in der Bundesliga.[3] Im Juni 1998 verlor er mit der Mannschaft den World Bowl, das Endspiel der NFL Europe, gegen Rhein Fire.[4] Im Jahr darauf erreichte Richter mit Frankfurt abermals das Endspiel, diesmal gewann er mit seiner Mannschaft (38:24 gegen die Barcelona Dragons).[5] In der 2003er Saison spielte er für die Rhein-Main Razorbacks in der GFL.[6] 2004 wechselte Richter, der Rechtswissenschaft studierte, zu den Marburg Mercenaries.[7]
Richter war deutscher Nationalspieler: Bei der Europameisterschaft 2000 errang er mit der Auswahl die Silbermedaille.[8]
Als Trainer gehörte er ab 2011 zum Stab der Marburg Mercenaries.[9] Des Weiteren wurde er hauptverantwortlich für die Hessenauswahl zuständig.[10]
Einzelnachweise
- Marcus Richter - Pro Football Archives. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Freundschaftsspiele 1998. In: football-history.de. Abgerufen am 1. Februar 2020.
- Andreas Becker: Devils müssen sich gedulden: Verstärkungen erst im Juni. In: DIE WELT. 9. Mai 2000 (welt.de [abgerufen am 23. Februar 2020]).
- 1998 Frankfurt Galaxy - Pro Football Archives. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- 1999 Frankfurt Galaxy - Pro Football Archives. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Ein Novum soll gelingen. In: Freestyle - Sport in Frankfurt. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Karl Schlicker: Marburg Mercenaries auf dem Spielermarkt aktiv. 5. Mai 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
- EM 2000. In: football-history.de. Abgerufen am 31. Januar 2020.
- Bald fliegt das "Ei" wieder in Marburg. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Sebastian Leis- www.redvisionmedia.com: 29.04.2013: Drei "Golden Dragons" in Marburg. Abgerufen am 19. Februar 2020.