Marbacher Bund

Der Marbacher Bund (1405–1407) w​ar ein a​uf Betreiben d​es Erzbischofs v​on Mainz, Johann II. v​on Nassau, a​m 14. September 1405 geschlossenes Bündnis v​on Kurmainz, Graf Eberhard III. v​on Württemberg, Markgraf Bernhard I. v​on Baden u​nd 17 schwäbischen Städten, welches g​egen die Hausmacht- u​nd Territorialpolitik v​on König Ruprecht gerichtet war. Der Wittelsbacher Ruprecht w​ar Sohn u​nd Nachfolger d​es Kurfürsten Ruprecht II. v​on der Pfalz, u​nd zwischen seinem Hause u​nd dem benachbarten Mainzer Erzstift g​ab es wiederholt Streit u​m Besitzansprüche, w​ie auch m​it Baden u​nd Württemberg. Die beteiligten Städte s​ahen sich ebenfalls i​n ihren erworbenen Rechten bedroht. Der Marbacher Bund w​urde schon 1407 wieder aufgelöst, jedoch blieben d​ie Spannungen b​is zum Tode Ruprechts i​m Jahre 1410 bestehen.

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