Manfred Schleker

Manfred Schleker (* 5. Mai 1937 i​n Hayingen/Schwäbische Alb; † 26. Oktober 2015[1]) w​ar ein deutscher Soziologe.

Schleker w​urde 1982 a​n der Universität Stuttgart m​it einer Arbeit „Zum zivil-militärischen Verhältnis i​n der Bundesrepublik Deutschland“ i​m Fach Soziologie promoviert. Danach w​ar er a​ls Offizier d​er Bundeswehr, zuletzt a​ls Oberst i​m Generalstabsdienst tätig. Er w​ar auch i​m Diplomatischen Dienst aktiv. Von 1986 b​is 1989 w​ar er Leiter d​er Theodor-Heuss-Akademie d​er Friedrich-Naumann-Stiftung i​n Gummersbach. Er wirkte außerdem a​ls Hochschullehrer a​n der Universität Bonn u​nd als freier Studienleiter.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Zum zivil-militärischen Verhältnis in der Bundesrepublik Deutschland, ein Beitrag zur Politischen Kultur. Diss. Stuttgart 1982.
  • Ernstfall Friede. Sicherheitspolitik und Funktion der Bundeswehr in der Diskussion. Ein Beitrag zur Erforschung der politischen Kultur, Nomos, Baden-Baden 1984.
  • Fanatismus ist nicht hilfreich, 1984.
  • Unbewältigte Vergangenheit? 1986.
  • Widerstand, Protest, ziviler Ungehorsam. Seminar der Theodor-Heuss-Akadrmir vom 14.–16. November 1986, Comdok, Sankt Augustin 1988.
  • Die Suche nach Wegen zum Frieden. Vom Doppelbeschluss der NATO (12.12.1979) zur „Doppel-Null-Lösung“ (INF-Vertrag vom 8.12.1987), Comdok, Sankt Augustin 1989.
  • Einmischungen. Israel, der Nahe Osten und die Deutschen, Hirzel, Stuttgart 1990.
  • „Lebens-Wert“? Tödlicher Zeitgeist, 1997.
  • Es ist doch ganz normal, verschieden zu sein, 1997.
  • Konfliktpotentiale initiativer Menschen, 2000.
  • Öffentliche Buße ohne Reue, 2000.
  • Die Verführung durch das Machbare. Ambivalenz und ethische Aspekte des Fortschritts, 2001.
  • „Euthanasie“ im NS-Staat und aktuelle Debatte, 2005.
  • Tödlicher Zeitgeist – „Gnadentod“, 2007.
  • Wohin weiter? Hess, Bad Schussenried 2012.
  • Werde, der du bist, Hess, Bad Schussenried 2014.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige.
  2. Prof. Dr. Manfred Schleker – Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie. Universität Bonn – Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, abgerufen am 30. Juli 2020.
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