Manfred Salow

Manfred Salow (* 1943 i​n Friedland) i​st ein deutscher Künstler u​nd Bildhauer. Er w​ar inoffizieller Mitarbeiter (IM) d​es Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) d​er DDR.

Die Skulptur Sitzender von Manfred Salow in Berlin-Pankow (1978)

Als Künstler u​nd Bildhauer h​at Manfred Salow i​n beiden deutschen Staaten Erfahrungen. Bekanntheit erlangte e​r unter anderem, a​ls Manfred Krug s​eine Arbeit für d​as MfS u​nter dem Decknamen „Salmann“ öffentlich machte.[1][2]

Lebenslauf

  • 1965: Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Künste in Berlin
  • 1970: Abschluss als Diplombildhauer und Anfang als freischaffender Bildhauer in Berlin
  • 1982: Studienaufenthalt in Moskau dort Studium für Monumentalplastik
  • 1990: Beginn mit der Malerei

Salow h​atte schon früh namhafte Sammler seiner eigenen Kunst. Auch Krug, Siegfried Matthus, Eberhard Esche u​nd Markus Wolf gehörten dazu. Mit Peter Hacks h​at er e​in Kinderbuch (1980) veröffentlicht.

Es entstanden u​nter anderem bronzene Porträt-Köpfe v​on Gerhard Rommel (1971), Hacks (1976), Krug (1977) u​nd Esche (1976) u​nd Wolf (1989), s​owie postum v​on Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1982) u​nd Friedrich Wolf (1988). Auch n​ach der deutschen Wiedervereinigung arbeitet Manfred Salow a​ls Porträtplastiker.

Ausstellungen in der DDR (Auswahl)

  • 1979: Berlin, Bezirkskunstausstellung
  • 1983: Leipzig, Messehaus am Markt („Kunst und Sport“)

Einzelnachweise

  1. Salow: Ich habe Manfred Krug bespitzelt. Tagesspiegel.de vom 19. September 2008, abgerufen am 6. Januar 2016
  2. Martin Zips: Makrophallie bei der Stasi. Sueddeutsche.de vom 17. Mai 2010, abgerufen am 6. Januar 2016
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