Manfred Ludes

Manfred Ludes (* 1928 i​n Dorsten; † 7. Oktober 2011 ebenda) w​ar ein deutscher Architekt.

Kirche St. Nikolaus
Gymnasium Petrinum

Leben

Manfred Ludes w​ar der Sohn v​on Nikolaus Ludes, d​em stellvertretenden Direktor d​er Zeche Fürst Leopold.

Ludes führte ab 1954 ein Planungsbüro, das sich insbesondere dem Kirchenbau in Dorsten und Umgebung widmete: Es entstanden insgesamt 36 Gotteshäuser, weiterhin Schulen und Krankenhäuser. Er dozierte an der Fachhochschule Bochum.

Ludes’ Söhne betreiben h​eute Architekturbüros i​n Recklinghausen u​nd Berlin.[1]

Sakralbauten
  • 1964: Pfarrkirche St. Nikolaus in Dorsten-Hardt
  • 1964: Pfarrkirche Heilig Kreuz in Recklinghausen-Süd (2011 abgerissen)
  • 1967–1968: Pfarrkirche St. Marien in Vinnum[2]
  • 1970–1971: Pfarrkirche St. Georg in Heiden (Münsterland)
  • Katholisches Pfarrzentrum St. Peter in Duisburg-Hochfeld
  • Pfarrkirche St. Margaretha in Lengerich
  • 1972–1974: Pfarrkirche Hl. Kreuz in Altendorf-Ulfkotte
  • Katholische Kirche Makuukuulu in Uganda
  • Pfarrkirche St. Paul in Dorsten-Hervest
  • Katholische Kirche St. Stephanus in Gescher-Hochmoor
  • Pfarrkirche St. Antonius in Dorsten-Holsterhausen
  • 1973–1976: Erweiterung der St.Anna-Kirche in Davensberg[3]
  • 1977–1979: Franziskanerkloster Dorsten (mit Joachim Zschoch)[4]
  • 1979: Pfarrkirche Liebfrauen in Marl-Sinsen[5]
  • Kapelle Haus Blegge in Bergisch Gladbach
  • Katholische Kirche St. Christopherus in Ladbergen
  • Pfarrkirche St. Franziskus in Gladbeck-Rentforth
  • Katholische Pfarrkirche St. Lambertus in Castrop-Rauxel
  • Krankenhauskapelle St. Elisabeth-Hospital
  • Kapelle St. Franziskus-Hospital/St. Mauritz in Münster
  • Kapelle Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach
  • 1979: Pfarrheim St. Barbara in Wulfen-Barkenberg
  • Franziskanerkirche in der Altstadt, Dorsten
  • St. Ludgeruskirche in Schermbeck (Umbau)[6]
  • 1995–1997: St. Hedwig in Paderborn[7]

Profanbauten

Veröffentlichungen
  • Manfred Ludes. Sakralbauten. Projekte 1964–1998. Müller und Busmann, Wuppertal 2001, ISBN 3-928766-45-7.

Auszeichnungen
  • 2008: Kulturpreis der Stadt Dorsten[9]

Einzelnachweise
  1. Dorstener Zeitung: Großer Sohn Dorstens wird zu Grabe getragen
  2. Manfred Ludes schreibt zur Architektur der Kirche@1@2Vorlage:Toter Link/www.stvitus-olfen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Die Erweiterung der St.Anna-Kirche 1973-1976
  4. Die Häuser der Franziskaner–Dorsten
  5. Winfried Kalle: Kleine Geschichte der Katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Sinsen (Memento des Originals vom 27. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/st-marien-marl.de
  6. St. Ludgeruskirche Schermbeck
  7. Kirchenführer (Memento des Originals vom 10. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sthedwig-paderborn.de
  8. KKRN–Geschichte
  9. Prof. Manfred Ludes hat Spuren hinterlassen (Memento vom 1. Oktober 2016 im Internet Archive) WAZ 16. November 2008
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