Manfred Hennecke
Manfred Hennecke (* 24. Juni 1948 in Eimen) ist ein deutscher Materialwissenschaftler. Er war der wissenschaftliche Direktor des Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung[1] und war von 2002 bis 2013 Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin. Am 15. Juli 2014 erhielt Hennecke für seine Verdienste um die Entwicklung der BAM zu einer „weltweit führenden Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Sicherheit in Technik und Chemie“ das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen.[2]
Leben
Nach dem Abitur 1966 in Einbeck studierte Hennecke Chemie an der Technischen Universität Clausthal und promovierte im Fach Physikalische Chemie an der Universität Kaiserslautern. Nach kurzer Hochschuldozententätigkeit wurde er 1991 Leiter der Fachgruppe „Polymerwerkstoffe“ bei der BAM. 1993 wurde er Vizepräsident der BAM und hatte von 2002[3] bis 2013[4] das Amt des Präsidenten inne. Hennecke ist Professor an der TU Clausthal und an der Freien Universität Berlin sowie seit 2012 Mitglied des Präsidiums der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech).
Ehrenämter
- Vizepräsident beim DIN und Vorsitzender des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) (bis 2013)
- Verwaltungsrat der Stiftung Warentest[5]
- Aufsichtsrat der DAkkS (seit 2010)
- Beiratsmitglied beim DVM (bis 2013)
Publikationen
- HÜTTE – Das Ingenieurwissen, ISBN 3-642-22849-6.
Einzelnachweise
- Pressemitteilung des IFW vom 28. Juli 2014, abgerufen am 31. Mai 2015
- Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 16. Oktober 2014, abgerufen am 31. Mai 2015
- Tagesspiegel vom 30. August 2002, abgerufen am 31. Mai 2015
- Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 9. Oktober 2013, abgerufen am 31. Mai 2015
- Verwaltungsrat: Die Gremienmitglieder, Stiftung Warentest, abgerufen am 9. Februar 2016