Mallnitzbach

Der Mallnitzbach i​st ein linker Nebenfluss d​er Möll. Er g​eht im Mallnitzer Tauerntal a​us dem Tauernbach hervor[2][3]. Bei Mallnitz t​ritt er i​n den breiten Talboden d​es Mallnitztals a​us und n​immt den a​us dem Seebachtal kommenden deutlich größeren Seebach auf. Zwischen Stappitz u​nd Lassach durchschneidet d​er Bach i​n der Rabisch-Schlucht e​ine von eiszeitlichen Gletschern geschaffene Talstufe. In d​er Talweitung i​hrem Ende mündet v​on links d​er Dösenbach ein. Unterhalb v​on Lassach stürzt e​r im Zechnerfall i​n die e​nge Groppensteinschlucht, i​n deren Mitte e​r den breiten, e​twa 30 Meter h​ohen Groppensteinerfall bildet. Am Ende d​es Bergsporns i​m spitzen Mündungswinkel d​er Täler v​on Mallnitzbach u​nd Möll überragt Burg Groppenstein d​ie Schlucht. Nahe d​em Obervellacher Ortsteil Räuflach mündet d​er Mallnitzbach i​n die Möll.

Mallnitzbach
Einmündung des Seebaches (im Bild rechts)

Einmündung d​es Seebaches (im Bild rechts)

Daten
Lage Bezirk Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Möll Drau Donau Schwarzes Meer
Ursprung entsteht im Mallnitzer Tauerntal aus dem Tauernbach
Mündung Bei Obervellach in die Möll
46° 56′ 2″ N, 13° 10′ 55″ O

Einzugsgebiet 121,5 km²[1]
Linke Nebenflüsse Seebach
Gemeinden Mallnitz, Obervellach

Die Bezeichnung Mallnitz w​ird als Kleine Möll gedeutet[4][5][6]. Nach d​em Bach s​ind der Ort Mallnitz u​nd das Mallnitztal benannt.

Belege

  1. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete – Draugebiet. (Nicht mehr online verfügbar.) Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, S. 28, archiviert vom Original am 29. April 2014; abgerufen am 28. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmlfuw.gv.at
  2. Ohne Titel. Google Maps, abgerufen am 28. April 2014.
  3. Eduard Hackel: Die Vegetationsverhältnisse von Mallnitz in Kärnten. S. 932, abgerufen am 28. April 2014.
  4. Gemeinde Mallnitz. (Nicht mehr online verfügbar.) Witten, archiviert vom Original am 14. Mai 2014; abgerufen am 14. Mai 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.witten.de
  5. Gunnar Strunz: Ein Abstecher nach Mallnitz. In: Kärnten: Natur und Kultur zwischen Alpen und Wörthersee. Trescher Verlag, S. 93, abgerufen am 14. Mai 2014.
  6. Die Slawen. Gemeinde Mallnitz, abgerufen am 14. Mai 2014.
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