Maidenburg

Die Ruine d​er Maidenburg (tschechisch Děvičky, Dívčí hrady, Maidberk) befindet s​ich auf d​em Děvín (Maidenberg), d​em höchsten Gipfel d​er Pollauer Berge i​n Südmähren.

Maidenburg
Alternativname(n) Děvičky, Dívčí hrady, Maidberk
Staat Tschechien (CZ)
Ort Pavlov
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 48° 53′ N, 16° 40′ O
Maidenburg (Tschechien)

Geschichte

Die Höhenburg w​urde erstmals 1222 u​nter dem Namen 'Dewiczky' a​ls Grenzburg i​n königlichem Besitz erwähnt. Der Name d​es ersten bekannten Burggrafen i​st Stephan v​on Mödlau, Gründer d​er Adelsfamilie Pernstein.

Zunächst w​ar das Gebäude wahrscheinlich a​us Holz. Die Burg w​urde Ende d​es 13. Jahrhunderts u​nter der Herrschaft v​on König Wenzel III. erneuert. Zur Zeit d​er Ersten Wiener Türkenbelagerung w​urde die Burg 1529 verstärkt.

Im Jahr 1572 kaufte Adam v​on Dietrichstein d​ie Maidenburg, ebenso w​ie die benachbarte Burg Waisenstein. Sein Sohn Sigismund b​aute die Maidenburg wieder auf.

Während d​es dreißigjährigen Kriegs w​urde die Burg v​on schwedischen Truppen besetzt, d​ie nach d​er siegreichen Schlacht b​ei Jankau d​as Gebiet b​is nach Wien beherrschten. Beim Abzug d​er schwedischen Besatzung w​urde die Burg geplündert u​nd gebrandschatzt.

Heutiger Zustand

Die Umfassungsmauern s​ind erhalten. Man erreicht d​ie Burg v​om Bahnhof i​n Popice, m​it einem Wanderweg m​it roter Wandermarkierung, o​der über e​ine kürzere Variante v​om Parkplatz i​n Pavlov m​it einer grünen Markierung.

Commons: Dívčí hrady – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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