Magomed Osmanowitsch Albogatschijew

Magomed Osmanowitsch Albogatschijew (russisch Магомед Османович Албогачиев, wiss. Transliteration Magomed Osmanovič Albogačiev; geb. 28. Juni 1957 i​n Alma-Ata, Kasachische SSR) i​st ein inguschetischer Mufti u​nd der ehemalige Vorsitzende d​er Geistlichen Verwaltung d​er Muslime d​er Republik Inguschetien (Духовного управления мусульман Республики Ингушетия) u​nd damit d​er Mufti v​on Inguschetien. Er w​ar der Vorsitzende d​er Koordinationsstelle d​er Muslime d​es Nordkaukasus (Координационного центра мусульман Северного Кавказа).

Empfang im Kreml, Moskau, am 9. Mai 2002, anlässlich des 57. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg: Wladimir Putin mit dem Mufti der Republik Inguschetien, dem Vorsitzenden des Koordinationszentrums des Muslime des Nordkaukasus Magomed-Haddschi Albogatschijew (Mitte) und dem Vorsitzenden der Zentralen Geistlichen Verwaltung der Muslime Russlands und der europäischen Länder der GUS Mufti Talgat Tadschuddin
(von links nach rechts) Der Generalinspektor der Republik Inguschetien Mussa Keligow, der Stellvertreter des Statthalters (russ. Polpred) des russischen Präsidenten im Föderationskreis Südrussland Murat Sjasikow, der Präsident des Rates der Muftis des Nordkaukasus Magomed Albogatschijew, Russlands Präsident Wladimir Putin und der russische Präsidialvertretrer im Südlichen Föderationskreis Wiktor Kasanzew vor dem Treffen zur sozioökonomischen Entwicklung in Inguschetien (22. Februar 2002)

Nachdem e​r nach abgeschlossener Ausbildung zunächst i​n verschiedenen Unternehmen tätig war, k​am er e​rst relativ spät z​u den islamischen Wissenschaften. Nach d​er Gründung d​er Republik Inguschetien i​n der Russischen Föderation w​urde er i​m Dezember 1992 Mufti v​on Inguschetien. Nach d​er Gründung d​es Koordinationszentrums d​er Muslime d​es Nordkaukasus (KZMSU)[1] i​m August 1998, übernahm e​r zunächst d​en Vorsitz d​es Zentrums, später räumte e​r den Posten u​nd wurde dessen stellvertretender Vorsitzenden. Er i​st verheiratet u​nd hat sieben Kinder.[2]

Er i​st der stellvertretende Vorsitzende d​es Koordinationszentrums d​er Muslime d​es Nordkaukasus.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Die Jurisdiktion des Zentrums erstreckt sich über Adygeja, Inguschetien, Kabardino-Balkarien, Karatschai-Tscherkessien, Tschetschenische Republik, Region Stawropol und Nord-Ossetien. М.С.-Г. Албогачиева: ИНГУШИ В ХХ ВЕКЕ: ЭТНОГРАФИЧЕСКИЕ АСПЕКТЫ РЕЛИГИОЗНЫХ ПРАКТИК (Inguschen im 20. Jahrhundert: Ethnographische Aspekte der Religionsausübung) - kunstkamera.ru (abgerufen am 7. Dezember 2017):
    „В состав центра вошли духовные управления Адыгеи, Ингушетии, Кабардино-Балкарии, Карачаево-Черкесии, Чеченской республики, Ставропольского края, Северной Осетии.“
  2. med.org.ru; Албогачиев Магомед-хаджи Османович (25.10.2006) - abgerufen am 7. Dezember 2017
  3. Dessen Vorsitzender ist Ismail Alijewitsch Berdijew, Generalbevollmächtigter in Moskau ist Schafig Aujessowitsch Pschichatschew.
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