M. Weißenberg vorm. Carl Francisci

M. Weißenberg vorm. Carl Francisci a​uch Fabrik für Metallverarbeitung M. Weißenberg w​ar eine Magnesitsteinfabrik.[1]

Firmengeschichte

J. Hannig gründete 1866 a​uf der Halbinsel Westerplatte b​ei Danzig e​ine Ofenfabrik, d​ie 1873 a​uf den Erfinder[2] Karl Francisci überging u​nd von i​hm um e​ine Schamottefabrik erweitert wurde. Nach d​em Eigentümerwechsel v​on 1904 a​uf Friedrich Mehlhorn u​nd dem Bergwerksbesitzer u​nd Kaufmann Moritz Friedrich Weißenberg[3] w​urde Max Silberberg, n​ach dem Austritt v​on Friedrich Mehlhorn, Mitinhaber d​er Firma.

Das Unternehmen wurde Mitglied in der Vereinigung der Magnesitwerke.[4] Die Vereinigung war eine internationale Interessengemeinschaft von Unternehmen die in der Chemie oder Hochofenbau tätig waren und die zum 1. Oktober 1924 gegründet wurde sowie deren Wirksamkeit auf den 1. Februar 1925 nachverlegt wurde. Dadurch wurden Nachverhandlungen mit Mitgliedern des Kartells notwendig.

Mitglieder

  • Eichbergwerke:, Leitner & Co.
  • Fabrik für Metallverarbeitung M. Weißenberg
  • Magnesit-Industrie- A.-G
  • Magnesitwerke Eichberg-Aue Ces. m. b. H.
  • oesterreichisch-amerikanische Magnesitgesellschaft
  • Steirische MIAG
  • Veitscher Magnesitwerke

Nationalsozialismus

Am 10. April 1934 erklärten d​ie Belegschaft d​er Niederlassung d​es Unternehmens i​n Schweidnitz u​nd das Städtische Gaswerk d​en geschlossenen Beitritt i​n die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt.[5]

Einzelnachweise

  1. Die "Sammlung Adler" zum Thema Schweidnitz (PDF; 360 kB), S. 16, abgerufen am 27. Februar 2013
  2. D. R. P. Nr. 107247 in: Ringförmiger Muffelofen zum Destillieren von Zink, Kadmium u. dgl. In: Polytechnisches Journal. 315, 1900, Miszelle 2, S. 195.
  3. Kaufmannsmuseum (Świdnica), (polnisch), abgerufen am 27. Februar 2013
  4. Auszug aus dem Jubiläumsbuch 70 Jahre Veitscher Magnesitwerke, abgerufen am 28. Februar 2013
  5. Horst Adler: Schweidnitz im Jahre 1934 Materialien zu einer Stadtgeschichte (PDF; 248 kB), Seite 15, abgerufen am 27. Februar 2013
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