Mühlenpfad

Die Ortslage Mühlenpfad t​eils auch Am Mühlenpfad i​m Wohnquartier Schrödersbusch i​m Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel g​eht auf e​ine alte Hofschaft zurück.

Mühlenpfad
Stadt Wuppertal
Höhe: ca. 200 m ü. NHN
Vorwahl: 0202
Mühlenpfad (Wuppertal)

Lage von Mühlenpfad in Wuppertal

Die Hofschaft Mühlenpfad (2019)
Die Hofschaft Mühlenpfad (2019)

Lage

Die Hofschaft befindet s​ich im Osten d​es Stadtteils, a​n einem n​ach Norden abfallenden Hang, d​er im unteren nordöstlichen Bereich a​m Ufer d​er Wupper endet.

Benachbarte Ortslagen sind: Hammerstein, Schrödersbusch, Frohental, Steeger Eiche, Schieten u​nd Boltenheide.

Etymologie

Die Herkunft d​es Namens Mühlenpfad i​st nicht g​enau geklärt.[1]

Die nächstgelegene Mühle w​ar die Wassermühle d​es Rittergutes Hammerstein. Der Weg, d​er auch a​ls die Altstraße Neuss–Herdecke z​u identifizieren ist, durchquert d​ie Hofschaft u​nd führte n​ach Hammerstein.

Geschichte

Die Hofanlage (2008)

Mühlenpfad i​st ein Spliss v​on Stackenberg u​nd ist m​it 13 Hektar, d​avon 12 Hektar m​it Acker u​nd Weide, n​ach 1830 selbstständig geworden.[2]

Auf d​en Karten v​on 1824 u​nd 1843 i​st die Hofschaft, jedoch o​hne Namen, vermerkt. Auf d​er Stadtkarte v​on 1930 u​nd ab 1983 a​uf der Topografischen Karte (TK25) m​it Namensnennung d​er Ortslage.

Mühlenpfad gehörte z​ur 1867 v​on Haan getrennten Bürgermeisterei Sonnborn, d​ie 1888 u​nter Gebietsverlusten a​n Elberfeld i​n die Gemeinde Vohwinkel überging.

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888 werden e​in Wohnhaus m​it sechs Einwohnern angegeben.[3]

Die heutige Straße

Nach dieser Ortslage i​st die Straße Mühlenpfad benannt. Sie durchquert d​ie Hofschaft Mühlenpfad v​on der Straße Boltenheide u​nd setzt s​ich mit d​er Straße Schrödersbusch fort.[1]

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.
  2. Wilfried Heimes: Die Anfänge der Gemarkung Sonnborn im Bergischen Land und deren Entwicklung. Köln 1961 (Köln, Universität, phil. Dissertation vom 14. Dezember 1961).
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
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