Lutz Richter (Politiker)
Lutz Richter (* 7. August 1974 in Pirna) ist ein deutscher Politiker und war zwischen 2014 und 2019 Landtagsabgeordneter in Sachsen (Die Linke).
Karriere
Lutz Richter wuchs in Lohmen auf und schloss den Schulbesuch in Lohmen und Pirna mit dem Abitur ab. Darauf folgten der Grundwehrdienst und eine Ausbildung zum Bürokaufmann mit europäischer Zusatzqualifikation. Er wurde dann Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten André Hahn.
Richter engagierte sich in der PDS und errang für sie 1999 ein Mandat im Kreistag des damaligen Landkreises Sächsische Schweiz, seit 2010 gehört er dem Kreistag im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge an.
Bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 errang er ein Mandat über die Landesliste.
Er war Obmann der Linken im NSU-Untersuchungsausschuss im sächsischen Landtag. Er war Mitglied im Petitions- und im Verfassungs- und Rechtsausschuss und zudem demokratiepolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion.
Richter engagiert sich gegen Neonazis und war Zeuge im Gerichtsprozess gegen die Skinheads Sächsische Schweiz. 2010 wurde sein Auto vor seinem Haus von Nazis in Brand gesetzt.[1]
Privates
Richter hat zwei Kinder.