Luitpoldhügel
Der Luitpoldhügel, im Volksmund auch Luitpoldberg und früher auch kleiner Schuttberg genannt, ist ein 37 Meter hoher Schuttberg im Luitpoldpark westlich des Scheidplatzes im Münchner Stadtbezirk Schwabing-West.
Geschichte
Er war neben dem Olympiaberg auf dem Oberwiesenfeld, häufig auch der „große Schuttberg“ genannt, und dem Neuhofener Berg einer der drei großen Schuttabladeplätze für die Trümmer der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser Münchens.
Beschreibung
Bei gutem Wetter kann man vom Luitpoldhügel aus die Alpen sehen. Im Winter wird er als Rodelgelegenheit genutzt.
Das Gipfelkreuz des Luitpoldhügels trägt die Inschrift: Betet und gedenket all der unter den Bergen von Trümmern Verstorbenen! Diese Formulierung führte offenbar zu so vielen Missverständnissen, dass unweit des Gipfelkreuzes eine Tafel angebracht wurde, die darauf hinweist, dass die Erhebung zwar aus Trümmerschutt besteht, die im Bombenkrieg umgekommenen Menschen hingegen auf den Münchner Friedhöfen beerdigt sind.