Luise Blumberg

Luise Blumberg (* 8. Februar 1890 i​n Mülheim a​n der Ruhr; † 13. November 1974 i​n Oberhausen) w​ar eine deutsche Kommunalpolitikerin u​nd Abgeordnete d​es Rheinischen Provinziallandtags.

Luise Blumberg w​urde als Tochter d​es Kaufmanns Christian Friedrich Heinrich Becker u​nd seiner Frau Anna Lindgens i​n Mülheim a​n der Ruhr geboren. 1907 l​egte sie i​hr Abitur a​n der Luisenschule a​b und heiratete 1909 d​en Juristen Ernst Blumberg (1879–1914), d​er zu Kriegsbeginn eingezogen w​urde und z​u den ersten Gefallenen d​es Ersten Weltkrieges zählte. Mit Einführung d​es aktiven u​nd passiven Frauenwahlrechts i​n der Weimarer Republik w​urde die Witwe, Hausfrau u​nd Mutter v​on zwei Kindern v​on der Deutschen Volkspartei (DVP) a​ls Kandidatin b​ei den Kommunalwahlen aufgestellt. 1919 z​og sie n​eben Maria Büssemeier u​nd Katharina Haverkamp (beide Zentrumspartei) a​ls erste Frau i​n die Mülheimer Stadtverordnetenversammlung ein. Sie übte i​hr Mandat z​wei Wahlperioden l​ang aus (bis 1929). Von 1932 b​is 1933 saß s​ie als Abgeordnete d​es Wahlkreises Oberhausen i​m 79. Rheinischen Provinziallandtag, b​is dieser v​on den Nationalsozialisten aufgelöst wurde.

Quellen

  • Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestände 1194, 1290 u. 1550
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