Luis Brethauer
Luis Brethauer (* 14. September 1992 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Radsportler in der Disziplin BMX.
Luis Brethauer bei den Olympischen Sommerspielen 2016 | |
Zur Person | |
---|---|
Geburtsdatum | 14. September 1992 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | BMX |
Fahrertyp | Sprinter |
Zum Team | |
Aktuelles Team | BMX Team Cottbus |
Funktion | Fahrer |
Internationale Team(s) | |
BMX Team Cottbus German BMX National Team | |
Wichtigste Erfolge | |
Nationalteam seit 2009 |
Leben
Luis Brethauer ist Sportsoldat und lebt in Berlin/Cottbus. Er gehört dem BMX Team Cottbus an und startet für das German BMX National Team. Mit seinem Sport begann er 2000. Seine erste internationale Meisterschaft bestritt er bei den Europameisterschaften 2003 in Klatovy, wo er Dritter wurde. Bei den deutschen Meisterschaften 2010 wurde er Vizemeister. 2011 belegte Brethauer in seinem ersten Elite Jahr den zehnten Rang in der Europawertung, bei den Europameisterschaften in Haaksbergen wurde er Zehnter, bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen schied er durch einen Sturz aus.
2012 gewann er seinen ersten nationalen Titel. Bei den Weltmeisterschaften 2012 in Birmingham wurde er 49., bei dem Finallauf der Europameisterschaften in Orléans erreichte er im Finale den 6. Platz. Zu seinen größten internationalen Erfolgen im Weltcup (Supercross) 2012 gehören der 6. Platz im Super Time Trial in Papendal und der 12. Platz im Super Time Trial in Randaberg. Mit seinem Teamkameraden Maik Baier war Brethauer bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London erster deutscher Olympiateilnehmer im BMX-Radsport überhaupt, beide schieden dort im Viertelfinale aus.[1]
Seinen größten Erfolg konnte Brethauer bei den BMX-Weltmeisterschaften 2013 in Auckland verzeichnen. Er erreichte dort das Finale und gewann die Bronzemedaille, nachdem er sich dem Briten Liam Phillips und dem Neuseeländer Marc Willers geschlagen geben musste. 2015 hat Brethauer das Halbfinale bei den Europaspielen erreicht.
Im Juli 2016 hat Brethauer seinen siebten Deutschen Meistertitel seiner Karriere gewonnen.[2] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro schied er nach einem Sturz im Halbfinale aus.[3]
Weblinks
- Offizielle Website
- Luis Brethauer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Brethauer auf der Webseite des Deutschen Olympischen Sportbundes
- Porträt auf der Webseite der ARD
- Resultate bei Bikila
Einzelnachweise
- Luis Brethauer und Mark Baier: Deutsche BMX-Fahrer ausgeschieden Rheinische Post, 9. August 2012
- http://www.luis-brethauer.com/aktuelles.html
- Klarer Sieg für Pajon im BMX-Finale. sport1.de, 19. August 2016, abgerufen am 23. September 2016.