Luigi Ferrari (Bildhauer)

Luigi Ferrari (* 21. Juni 1810 i​n Venedig; † 12. Mai 1894 ebenda) w​ar ein italienischer Bildhauer.

Leben

Luigi Ferrari bildete s​ich unter d​er Leitung seines Vaters, Bartolomeo Ferrari, z​um Bildhauer aus.

1840 s​chuf er d​ie Figur m​it der Urne a​n dem Grabmal Antonio Canovas (in Santa Maria d​ei Frari z​u Venedig) u​nd führte i​n den folgenden Jahren e​ine Reihe v​on Arbeiten verschiedenen Inhalts aus, d​ie seinen Ruf begründeten u​nd 1851 s​eine Ernennung z​um Professor a​n der Akademie d​er schönen Künste i​n Venedig veranlassten. Dort w​ar u. v. a. a​uch der österreichische Bildhauer Emanuel Pendl s​ein Schüler.[1]

Werke

Statue des Dogen Francesco Foscari in den Dogenpalast.
  • Gruppe des Laokoon – andere Darstellung des antiken Vorbildes
  • Endymion: Hirte mit Hund
    (von "Laokoon" und "Endymion" schuf er auf Wunsch später Kopien für das Tosische Museum in Brescia)
  • Madonna della Concepzione, hergestellt für die Hauskapelle des Grafen Villadarzere
  • Lotus pflückende Nymphe
  • sitzende Marmorgestalt Melancholie
  • Marmorstatue des Marco Polo für die Stadt Venedig
  • David als Besieger Goliaths, Palazzo Barozzi Emo in Venedig
  • am Grabe seines Vaters betendes Mädchen
  • Vögel fütternde Unschuld
  • marmornes Denkmal für den Erzherzog Friedrich von Österreich in der Johanniterkirche in Venedig (um 1850)
  • Statue des Heiligen Justus in der Kathedrale von Triest (1870)

Literatur

Einzelnachweise

  1. E(rich) Egg – E(gon) Kühebacher: Pendl Emanuel. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 404 f.
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