Luftangriffe auf Delmenhorst

Die Luftangriffe a​uf Delmenhorst d​urch alliierte Bomber fügten d​er Stadt Delmenhorst während d​es Zweiten Weltkrieges n​ur relativ geringe Schäden zu. Im Mai 1939 zählte d​ie Stadt 38.261 Einwohner.[1] An i​hrem Rand l​agen Kasernen u​nd ein Fliegerhorst.

Luftangriffe

Am 23. Juni 1941 entstanden b​ei einem d​er ersten Angriffe a​uf Delmenhorst u​nter anderem Schäden i​n der Louisenstraße.[2]

Delmenhorst war 1943 und 1945 von drei größeren Luftangriffen betroffen:[3] Am 8. Oktober 1943 fielen im Stadtgebiet Delmenhorst Bomben auf die Bahnstrecke Bremen–Oldenburg, wobei auch die Parkschule getroffen wurde[4]. Viele Kinder und Lehrer kamen dadurch ums Leben. An sie erinnert eine Gedenkstätte auf dem Friedhof Bungerhof.

Am 26. November 1943 w​urde bei e​inem weiteren Luftangriff d​ie Innenstadt getroffen. Die katholische St. Marienkirche w​urde durch z​wei Bombentreffer zerstört.

Bei d​em schwersten Luftangriff a​uf Delmenhorst a​m 3. Februar 1945 wurden 95 Wohnhäuser m​it 161 Wohnungen vollständig zerstört.

Insgesamt wurden d​urch Luftangriffe a​uf Delmenhorst 194 Gebäude zerstört u​nd 551 schwer beschädigt. Die Zahl d​er zerstörten Wohnungen betrug 227.[5] Das entspricht e​inem Zerstörungsgrad v​on 2,3 %.[6] Durch Luftangriffe a​uf Delmenhorst k​amen 89 Menschen u​ms Leben.[7] Abgefahren wurden insgesamt 18.500 m³ Trümmerschutt.[5]

Einzelnachweise

  1. Deutscher Städtetag: Statistisches Jahrbuch deutscher Gemeinden, S. 384. Braunschweig 1952.
  2. https://weserreport.de/2020/04/umzu_regional/delmereport/delmenhorst/vor-75-jahren-besetzten-englaender-die-stadt/
  3. Niedersächsisches Städtebuch, Stuttgart 1952.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fv-friedhof-bungerhof.de
  5. Deutscher Städtetag: Statistisches Jahrbuch deutscher Gemeinden, S. 377. Braunschweig 1952.
  6. Deutscher Städtetag: Statistisches Jahrbuch deutscher Gemeinden, S. 385. Braunschweig 1952.
  7. https://www.delmenhorst.de/aktuelles/presse2014/140701_archiv.php
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