Ludwig Wieland
Ludwig Friedrich August Wieland (* 28. Oktober 1777 in Weimar; † 12. Dezember 1819 in Jena) war ein deutscher Dichter, Privatgelehrter und Herausgeber.
Leben
Wieland wurde als Sohn des Dichters Christoph Martin Wieland in Weimar geboren. Er studierte an der Universität Jena.[1] Der bei einem Treffen zwischen ihm, Heinrich von Kleist, Heinrich Geßner und Heinrich Zschokke 1802 begonnene Dichterwettstreit führte zur Entstehung des Lustspiel der Der zerbrochne Krug von Kleist.[2] Zwischen 1809 und 1811 war er Bibliothekar bei den Fürsten Esterházy in Wien; später ging er zurück nach Weimar und später nach Jena, wo er 1819 starb.[1][3]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Wieland, Ludwig. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 56. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1888, S. 18 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Libretti von Ludwig Wieland im DFG-Opernprojekt
- Gerhard Schulz: Der zerbrochene Krug. In: Die deutsche Literatur zwischen französischer Revolution und Restauration: Das Zeitalter der Napoleonischen Kriege und der Restauration, 1806–1830. C.H.Beck, 1989, ISBN 9783406093999, S. 912.
- Oskar Ludwig Bernhard Wolff: Encyclopädie der deutschen national-literatur, Band 6. O. Wand, 1842, S. 583.
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