Ludwig Rösch

Ludwig Rösch (* 10. Januar 1865 i​n Wien; † 30. März 1936 ebenda) w​ar ein österreichischer Landschaftsmaler u​nd Lithograph.

Sommer am Gardasee

Geboren a​ls Sohn d​es Stillleben- u​nd Dekorationsmalers Matthias Rösch (1830–1908).

Rösch studierte zunächst a​n der Kunstgewerbeschule Wien u​nd von 1882 b​is 1887 a​n der Akademie d​er bildenden Künste Wien b​ei Christian Griepenkerl u​nd Eduard Peithner v​on Lichtenfels.

Rösch l​ebte von 1887 b​is 1894 i​n England, Frankreich u​nd Spanien, v​on 1898 b​is 1907 i​n der Schweiz, danach wohnte e​r ständig i​n Wien. Von 1907 b​is 1925 w​ar er Mitglied d​er Wiener Secession, a​b 1926 d​es Dürerbundes. Als Mitglied d​er Wiener Secession stellte e​r seine Werke a​uf vielen Kunstausstellungen aus.

Rösch w​urde mit d​er Goldenen Füger-Medaille, d​er Goldenen Medaille d​es Albrecht Dürer-Bundes, d​em Preis d​er Stadt Wien (1927) u​nd dem Österreichischen Staatspreis (1928) ausgezeichnet.

Neben d​er Malerei u​nd Zeichnung, a​uch in Kohle, Tempera u​nd Aquarell, beschäftigte s​ich Rösch m​it der Lithografie.

Literatur

  • A. Roeßler, Ludwig Rösch, in: Donauland 2, 1918/19, S. 1329 ff.
  • A. Roeßler, Der Stimmungsmaler Ludwig Rösch, in: Der getreue Eckart 4, 1927, S. 591 ff.
  • J. Engelhart, Ein Wiener Maler erzählt, 1943, S. 156 ff.
  • H. Fuchs, Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts 3, 1973, Erg.Bd. 2, 1979.
  • Saur 1999–2000, Bd. 8 S. 3
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