Ludwig Maria Freibüter
Ludwig Maria Freibüter (* 1920 in Münster; † 20. August 2004 in Bonn) war ein deutscher Ministerialbeamter.
Leben
Ludwig Maria Freibüter studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er leistete Kriegsdienst, war Offizier und geriet in britische Gefangenschaft. Durch ein nationalsozialistisches Sondergericht wurde er im April 1945 zum Tode verurteilt; aufgrund des Kriegsendes wurde das Urteil nicht vollstreckt.
Nach Kriegsende beendete er sein Studium und wurde bei Joseph Höffner zum Dr. phil. promoviert. Er war als Ministerialrat beim Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und im ZDF-Fernsehrat tätig.
Er hatte zahlreiche Ehrenämter inne. Er war Vorsitzender des Altherrenbundes des Verbandes der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas (UNITAS) (1969–1984). Er war langjähriger Vertreter des UNITAS-Verbandes im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, Vorsitzender der Kommission für Publizistik, Präsident der Katholischen Akademikerarbeit Deutschlands (KAD) (1984–1986) und engagierte sich für die Katholische Soziallehre im Krone-Kreis.
1973 wurde er im Dom zu Köln in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen. Von 1984 bis 1990 war er Leitender Komtur der Komturei St. Martin Bonn.
Auszeichnungen und Ehrungen
- Goldene Nadel des Katholische Studentenverbindung Verbandes der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas (1977)
- Heinrich-Pesch-Preis (2003)
- Ehrenvorsitzender des UNITAS-Altherrenbundes
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- Komtur des Gregoriusorden
- Komtur mit Stern des Ritterordens vom hl. Grab zu Jerusalem