Ludwig Kainzbauer

Ludwig Kainzbauer (* 12. Juni 1855 i​n Graz; † 20. Juli 1913 ebenda) w​ar ein österreichischer Maler u​nd Kunstschriftsteller.

Das Goldkabinett im Oberen Belvedere, 1885

Kainzbauer absolvierte 1870 d​ie Handelsakademie u​nd war danach i​n der Glashandlung seines Vaters tätig.

Er beschloss jedoch, a​n der Landschaftlichen Zeichenakademie i​n Graz z​u studieren. Das Studium setzte e​r von 1879 b​is 1881 a​n der Düsseldorfer Kunstakademie b​ei Hugo Crola u​nd Heinrich Lauenstein u​nd seit d​em 30. April 1881 a​n der Königlichen Akademie d​er Künste i​n München b​ei Alois Gabl fort.

Er w​ar auch Schüler v​on Friedrich v​on Keller. Seit 1884 studierte e​r an d​er Akademie d​er bildenden Künste Wien b​ei Hans Canon, August Eisenmenger u​nd Christian Griepenkerl.

1886 ließ e​r sich i​n Graz nieder. 1897 w​urde er d​ort zum Assistenten, 1902 z​um Leiter d​er Landschaftlichen Zeichenakademie berufen.

Er n​ahm an d​en Jahresausstellungen d​es Vereins bildender Künstler Steiermarks teil.

Schrift

  • Ludwig Kainzbauer: Die Art, Behandlung und Wiederherstellung der Öl-, Tempera- und Freskogemälde sowie Aquarelle, Pastelle, Miniaturen, Hartleben, Wien, Leipzig 1913.

Literatur

  • Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 2: F–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 200.
  • Das Joanneum, Bd. 6, 1943, S. 255.
  • Kainzbauerm Ludwig. In: Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Band 6, Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1922, S. 153 (Digitalisat).
Commons: Ludwig Kainzbauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.