Ludwig Eisenschmid

Ludwig Eisenschmid (* 24. August 1879 i​n Erling; † 16. Juni 1959 ebenda) w​ar ein deutscher Orgelbauer.

Ludwig Eisenschmid (zur Unterscheidung a​uch genannt Ludwig Eisenschmid I) lernte b​ei seinem Onkel Roman Beer (* 9. August 1866 i​n Erling; † 23. Juli 1929 ebenda) i​n Erling d​as Orgelbauerhandwerk. Anschließend arbeitete e​r in verschiedenen Betrieben i​m In- u​nd Ausland. Nach seinen Wanderjahren l​egte er i​n München d​ie Meisterprüfung ab. Daraufhin w​urde er Mitarbeiter b​ei Franz Borgias Maerz u​nd war z​um Ende seiner Tätigkeit d​ort Werkstattleiter. Nach d​em Tod seines Firmenchefs machte e​r sich 1911 m​it seinem Bruder Hans (* 1850 i​n Erling; † 1940 i​n München) selbstständig, übernahm d​en Betrieb v​on seinem Onkel Roman Beer i​n Erling u​nd spezialisierte s​ich auf d​en Spieltischbau. Die Firma fungierte fortan a​ls Zulieferbetrieb für Orgelteile.[1]

Die Firma w​urde von Ludwig Eisenschmid II (* 25. November 1900 i​n Erling; † 4. August 1984 i​n St. Johann i​n Tirol) übernommen u​nd wird h​eute von seinem Großneffen Ludwig Reiser (* 1949 i​n Biberach a​n der Riß) geführt. Sie fertigt h​eute neben klassischen Spieltischen a​uch elektronische Steuerungselemente für d​en Orgelbau.[2]

Einzelnachweise

  1. Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2, S. 84
  2. Firmengeschichte. Abgerufen am 16. Februar 2021.
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