Louis Klamroth

Louis Klamroth (* 28. Oktober 1989) ist ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator aus Hamburg.

Louis Klamroth (2018)
Louis Klamroth mit dem Deutschen Fernsehpreis 2018

Karriere

Klamroth ist eines von drei Kindern aus der Beziehung der Kameraassistentin Katrin Klamroth und des Schauspielers Peter Lohmeyer.[1] Seine jüngere Schwester Lola Klamroth ist ebenfalls als Schauspielerin tätig. Seine Großtante war Wibke Bruhns.[2]

Klamroth spielte bereits dreimal an der Seite seines Vaters Peter Lohmeyer. So war er 2001 in seinem ersten Film, dem Kinderfilm Der Mistkerl, neben Anna Loos, Ines Nieri und Ingo Naujoks zu sehen. Bekannt wurde er 2003 durch Sönke Wortmanns Film Das Wunder von Bern in der Rolle des Matthias, des Sohnes des Bergarbeiters Richard. Die Rolle des Sohns spielte Klamroth auch in Schenk mir dein Herz (2010) über einen Schlagersänger, der nach einem Herzinfarkt an Gedächtnisverlust leidet und versucht, wieder Kontakt zu seiner früheren Frau und seinem Sohn aufzunehmen.

Louis Klamroth war in seiner Jugend Fußballspieler beim Traditionsverein Altona 93. Nach seinem Abitur engagierte er sich in Guatemala und Haiti für die Organisation SOS-Kinderdorf. Während dieser Zeit schrieb er unter anderem einen Blog für die Nachrichten-Website Stern.de. Bis 2015 studierte er Politikwissenschaft am Amsterdam University College und an der London School of Economics (LSE).

Seit 2016 moderiert Klamroth die Polit-Talkshow Klamroths Konter bei n-tv, für die er 2018 den Deutschen Fernsehpreis (Förderpreis) gewann.

Zur Bundestagswahl 2017 gründete Klamroth den gemeinnützigen Verein Diskutier Mit Mir, der es sich zum Ziel gesetzt hat, in einer App Menschen mit unterschiedlichen Meinungen ins Gespräch zu bringen.[3]

Filmografie

Moderation

  • seit 2016: Klamroths Konter
  • 2021: ProSieben Spezial Live. Der Kanzlerkandidat im Interview: Olaf Scholz
  • 2021: Die ProSieben-Bundestagswahl-Show (insgesamt 3 Ausgaben)

Auszeichnungen

Commons: Louis Klamroth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Peter Lohmeyer – Biografie“, Deutsches Filmhaus, 28. März 2016.
  2. Markus Lanz vom 6. Juli 2017 - ZDFmediathek. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. Juli 2017; abgerufen am 7. Juli 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zdf.de
  3. Online endlich die Meinungsblase platzen lassen. 28. September 2018, abgerufen am 3. September 2019.
  4. Top 30 bis 30: die Preisträger 2018 – medium magazin. Abgerufen am 3. September 2019 (deutsch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.