Lorenz Magnus von Hauck

Lorenz Magnus v​on Hauck (* 5. September 1784 i​n Mudau; † 29. Juli 1861 i​n Traunstein) w​ar ein bayerischer Ministerialrat m​it Adelstitel.

Leben

Lorenz Magnus v​on Hauck w​urde als Laurentius Magnus Hauck i​n Mudau i​m badischen Odenwald geboren. Seine Eltern w​aren Michael Hauck u​nd Margaretha geb. Fertig. Er w​uchs in einfachen Verhältnissen auf, machte a​ber bald Karriere a​ls er e​ine Anstellung i​n der fürstlich Leiningenschen Justizkanzlei i​n Amorbach fand, w​o er i​m Dezember 1810 i​n den Staatsdienst übernommen u​nd zum Rat ernannt wurde. Nach Auflösung d​er dortigen Justizkanzlei wechselte e​r 1828 a​n das Appellationsgericht für d​en Untermainkreis n​ach Aschaffenburg u​nd um 1839 a​n das Oberappellationsgericht (vergleichbar m​it dem heutigen Oberlandesgericht) d​es Königreichs Bayern n​ach München. Hier w​urde er 1843[1] u​nter dem Justizminister Sebastian Freiherr v​on Schrenck z​um Ministerialrat[2] i​m Justizministerium ernannt[3] u​nd hatte a​b 1847 d​ie Funktion d​es General-Sekretärs.[4] 1849 w​urde ihm d​er Verdienstorden d​er bayerischen Krone (Ritter) verliehen, w​as die Erhebung i​n den persönlichen Adelstand bedeutete. 1855 verlieh m​an ihm d​en Verdienstorden d​es heiligen Michael (Ritter).

Geheimrat Lorenz Magnus v​on Hauk s​tarb während e​ines Erholungsaufenthalts i​n Traunstein[5][6]. Er h​atte zwei Kinder, Katharina u​nd August. Sohn August Hauk bekleidete b​is zu seinem frühen Tod i​m Jahre 1865[7] d​ie Position d​es Bezirksgerichts-Direktors i​n Traunstein.

Literatur

  • Theodor Humpert: Mudau im Odenwald, Wesen und Werden einer Odenwaldgemeinde. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. 1954. S. 208
  • Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern (Jahre 1810 bis 1861)

Einzelnachweise

  1. Aschaffenburger Zeitung, Nr. 306: Beförderung zum Ministerialrat vom. In: 23. Dezember 1843.
  2. Kalliope | Verbundkatalog für Archiv- und archivähnliche Bestände und nationales Nachweisinstrument für Nachlässe und Autographen. Abgerufen am 10. Februar 2021.
  3. Neue Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung: Beförderungen und Ehrenbezeigungen. 31. Januar 1844.
  4. Allgemeine Zeitung München: Nr. 124 vom. 4. Mai 1847, S. Beförderung.
  5. Allgemeine Zeitung München, Nr. 215: Todesanzeige. 3. August 1861, Nr. (5189).
  6. Aschaffenburger Zeitung, Nr. 183 und 184: Todesanzeige. In: 3. August 1861 (Hrsg.): Bericht. 2. August 1861.
  7. Aschaffenburger Zeitung, Nr. 180 und 181: Todesanzeige August Hauck. In: 25. Juli 1865 (180). Und 29. Juli 1865 (181), Bericht vom 27. Juli 1865 (181).
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