Lomellina

Die Lomellina (in d​er westlombardischen Sprache: Ümeléna o​der Lümelina) i​st eine Landschaft i​m Norden Italiens i​n der nördlichen Poebene m​it 1240 Quadratkilometern. Sie l​iegt im Südwesten d​er Lombardei, zwischen d​en Städten Pavia, Vercelli u​nd Novara s​owie den Flüssen Po, Ticino u​nd Sesia. Die größten d​er insgesamt 57 Gemeinden s​ind Mortara u​nd Vigevano.

politische Gliederung der Lomellina in der Provinz Pavia:

Geschichte

Der Name der Lomellina stammt aus der alten Hauptstadt der Region, Lomello bzw. römisch Laumellum. In der Antike waren es die ligurischen Stämme der Laever und der Maricer, die von Plinius dem Jüngeren als Gründer Pavias benannt werden, und den Libicer. Die Römer selbst siedelten kaum in der Gegend. Bedeutung gewann das Gebiet der heutigen Lomellina erst mit dem Einfall der Langobarden, die in Pavia ihre Hauptstadt errichteten. Es entstand die Grafschaft von Lomello, die von der Familie der Candia beherrscht wurde. 1146 konnte die Stadt Pavia die Grafschaft erobern.

1743 w​urde der westliche Teil d​er Lomellina v​on Piemont annektiert. 1859 w​urde die Lomellina Teil d​er Provinz Pavia.

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