Literaturpreis Hommage à la France
Der Literaturpreis Hommage à la France ist ein deutscher Literaturpreis, der unter der Bezeichnung „Hommage à la France“ seit 2013 von der Stiftung Brigitte Schubert-Oustry in Dresden vergeben wird und unter der Schirmherrschaft des Institut franҫais Dresden steht. Er wird an Personen verliehen, die ein Buch zum Thema Frankreich oder über französisch-deutsche Anliegen und Projekte veröffentlicht haben. Ehrenpräsident und Mitglied im Stiftungsrat ist Ingo Kolboom.[1]
Brigitte Schubert-Oustry
Brigitte Schubert-Oustry (* 1935 in Dresden), Autorin und Journalistin, war 30 Jahre Auslandskorrespondentin in Paris für Rundfunksender in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie war mit dem französischen Unternehmer Oustry verheiratet und lebte die meiste Zeit in Paris. Im Jahr 2013 hat sie die Schubert-Oustry-Stiftung gegründet, um Autoren zu ehren, die bedeutende Bücher über das deutsch-französischen Verhältnis geschrieben haben.[2][3][4]
Für die Arbeit der Literaturstiftung „Hommage à la France“ ist Brigitte Schubert-Oustry im Februar 2020 in Dresden mit dem französischen Verdienstorden Ordre national du Mérite als Chevalier de l'ordre national du Mérite ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung erfolgte durch die französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes.[5]
Preisträger
Folgende Preisträger wurden bisher ausgezeichnet:[6]
- 2013 – Pascale Hugues: Marthe und Mathilde. Eine Familie zwischen Frankreich und Deutschland, Rowohlt 2008
- 2014 – Manfred Flügge: Zwischen Traumland und Zuflucht. Heinrich Mann und Frankreich, Insel Verlag 2013
- 2015 – Anna Tüne: Von der Wiederherstellung des Glücks. Eine deutsche Kindheit in Frankreich, Galiani Verlag 2010
- 2016 – Antoine Leiris: Meinen Hass bekommt ihr nicht, Verlag Blanvalet, München 2016
- 2017 – wurde der Preis nicht vergeben
- 2018 – Ulrich Wickert: Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen, Hoffmann und Campe, Hamburg 2017
- 2019 – Wilfried Loth: Fast eine Revolution. Der Mai 68 in Frankreich, Campus Verlag, Frankfurt a. M., 2018
- 2020 – François Roux: Die Summe unseres Glücks, Piper Verlag, München, 2015[7]
- 2021 – Agnès C. Poirier: Notre-Dame. Die Seele Frankreichs, Insel Verlag, Berlin, 2020[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- Literaturpreis (abgerufen am 24. November 2018)
- Schubert-Oustry (abgerufen am 24. November 2018)
- DNN vom 1. November 2018
- Macron würdigt Literaturpreis (abgerufen am 24. November 2018)
- Dresdner Schriftstellerin erhält französischen Verdienstorden (abgerufen am 29. Februar 2020)
- Preisträger (abgerufen am 24. November 2018)
- Video mit Brigitte Schubert-Oustry (abgerufen am 6. Dezember 2021)
- Video mit Agnès Poirier und Michaela Wiegel (FAZ-Korrespondentin) (abgerufen am 6. Dezember 2021)