Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mönchhof

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Mönchhof enthält d​ie 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Mönchhof i​m Burgenland (Bezirk Neusiedl a​m See).[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Wegkreuz
BDA: 9992
Objekt-ID: 6043
Am Kurzberg
Standort
KG: Mönchhof
Der Vierkantpfeiler mit Schuppenornament und Steinkreuz stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er steht in den Weinbergen nordwestlich des Ortes.
Lichtsäule
BDA: 9985
Objekt-ID: 6036
bei Bahngasse 1b
Standort
KG: Mönchhof
Ein Tabernakelpfeiler mit Pyramidenhelm aus dem Jahr 1622.
Friedhofskreuz
BDA: 9988
Objekt-ID: 6039
Friedhofgasse, auf dem Ortsfriedhof
Standort
KG: Mönchhof
Das steinerne Friedhofskreuz mit schöner Pietà ist mit 1773 bezeichnet. Sein Sockel zeigt ein Relief des Fegefeuers.
Wehrturm
BDA: 9981
Objekt-ID: 6032
bei Hauptgasse 4
Standort
KG: Mönchhof
Ein quadratischer Turm mit der Inschrift 1669; vermutlich der Rest der ehemaligen Pfarrkirche.
Befestigungsanlage
BDA: 9983
Objekt-ID: 6034
bei Kirchenplatz 1
Standort
KG: Mönchhof
Die Befestigungsanlage stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Sie ging ursprünglich weiter Richtung Westen und verlief um das gesamte Areal der Kirche. Heute ist sie noch auf der Südseite des Kirchhügels erhalten. Das Zwickelmauerwerk mit Schießscharten ist inhomogen und abschnittsweise erneuert. An der Außenseite ist die Mauer verputzt und durch schräge Stützen abgestützt. Der Kirchenplatz wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch eine westlich verlaufende Mauer abgetrennt, Das schmiedeeiserne Gitter des Zugangstores stammt aus dem Jahr 1847.[2]
Lindtnerkreuz
BDA: 9989
Objekt-ID: 6040
bei Kirchenplatz 11a
Standort
KG: Mönchhof
Beschriftung: Gewidmet anlässlich der tausendjährigen Jubelfeier Ungarns von Jakob und Anna Lindtner 1896.
Kath. Pfarrkirche hl. Magdalena
BDA: 9978
Objekt-ID: 6029
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Mönchhof
Nachdem die Vorgängerkirche, die urkundlich 1240 erwähnt wurde, beim Türkenkrieg 1683 zerstört wurde, erfolgte ein barocker Neubau in den Jahren 1729 bis 1734. Die Einrichtung stammt aus der Bauzeit. Der Hochaltar wurde von Elias Hügel, der auch die Bauleitung des Kirchenbaues innehatte, errichtet. Das Hochaltarbild ist ein Werk von Martino Altomonte.
Ehem. Kloster, Pfarrhof
BDA: 9979
Objekt-ID: 6030
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Mönchhof
Ein zweigeschoßiger, zweiflügeliger Bau, der ab 1729 errichtet wurde.
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
BDA: 9986
Objekt-ID: 6037
bei Kirchenplatz 1
Standort
KG: Mönchhof
Eine Trinitasgruppe auf einem Vierkantpfeiler mit Schuppenornament; datiert mit 1714.
Granarium
BDA: 9982
Objekt-ID: 6033
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Mönchhof
Der zweigeschoßige Speicherbau mit Krüppelwalmgiebel stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Figurenbildstock Heiliger Wandel
BDA: 9990
Objekt-ID: 6041
bei Raiffeisenplatz 5
Standort
KG: Mönchhof
Eine barocke Steinfigurengruppe auf einer toskanischen Säule.
Cholerakapelle (Kreuzkapelle)
BDA: 9980
Objekt-ID: 6031
Sandhöhe 37
Standort
KG: Mönchhof
Die Kapelle wurde 1838 errichtet, der Turm wurde 1861 angebaut.
Lichtsäule, sog. Engelskreuz
BDA: 9984
Objekt-ID: 6035
bei Wiener Straße 2
Standort
KG: Mönchhof
Ein Bildstock aus dem 15. Jahrhundert beim Kreisverkehr zur Sandhöhe. Ein Vierkantpfeiler mit Steinhelm und Tabernakel, in dem sich eine kleine Engelsfigur befindet.
Kreuzsäule, Hotterkreuz
BDA: 9991
Objekt-ID: 6042

Standort
KG: Mönchhof
Die Kreuzsäule an der Straße nach Gols ist mit 1722 bezeichnet. Der Name verweist darauf, dass sie die Gemeindegrenze (Hotter) markiert.
Wegkreuz
BDA: 9987
Objekt-ID: 6038

Standort
KG: Mönchhof
Das Wegkreuz mit übertünchter Inschrift stammt aus dem 17. Jahrhundert und steht nahe der Bahnlinie.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mönchhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Andreas Lehne (Redaktionelle Leitung): Österreichische Kunsttopographie. Band LIX. Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks Neusiedl am See. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 448 f.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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