Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-St. Martin bei Klagenfurt

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Klagenfurt a​m Wörthersee-St. Martin b​ei Klagenfurt enthält d​ie 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Katastralgemeinde St. Martin b​ei Klagenfurt d​er Gemeinde Klagenfurt a​m Wörthersee.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Pfarrhof
BDA: 103285
Objekt-ID: 119759
Dr.-Primus-Lessiak-Weg 5
Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt
Der im 19. Jahrhundert errichtete Pfarrhof steht am östlichen Fuß des Kirchenhügels.[2]
Mosaikwand von Anton Mahringer
BDA: 111707
Objekt-ID: 129702
Kohldorfer Straße 98
Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt
Die 1964 von Anton Mahringer geschaffene Mosaikwand befindet sich in der Eingangshalle der ehemaligen Verwaltungszentrale der Österreichischen Draukraftwerke AG. Darauf zu sehen sind die Landschaften Kärntens mit den darin erbauten Kraftwerken.
Kath. Pfarrkirche St. Martin und ehem. Friedhof
BDA: 54092
Objekt-ID: 62226
Martinsteig 6
Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt
Die im Kern frühgotische Kirche wurde um einen spätgotischen Chor, die Sakristei, eine barocke Kapelle und einen Vorhallenturm mit hohem barocken Zwiebelturm erweitert. In Chor und Langhaus befindet sich ein Rautensternrippengewölbe. Bei der Renovierung 1960 wurde der aus dem 17. Jahrhundert stammende Hochaltar aus der Kirche St. Willibald am Krappfeld hierher übertragen.[2]
Schloss Zigguln
BDA: 35704
Objekt-ID: 34502
Schloßweg 28
Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt
Ein Stöckl aus dem 16. Jahrhundert (heute im Südostflügel der Anlage) wurde im 17. Jahrhundert zu einem zweigeschoßigen Vierkanter mit Innenhof um- und ausgebaut. Die Fassaden wurden im 19. Jahrhundert neu gestaltet. An der Südostfront befindet sich eine bemerkenswerte gusseiserne Loggienkonstruktion.[3]
Wohnhaus, ehem. Vereinsgebäude d. Klagenfurter Eislaufvereins Wörthersee
BDA: 68097
Objekt-ID: 81094
Schmalzberglweg 13
Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt

Anmerkung: Datenfehler. Das Objekt w​ird vom Bundesdenkmal i​n der KG St. Martin b​ei Klagenfurt geführt; tatsächlich befindet e​s sich jedoch i​n der KG Klagenfurt.

Kath. Filialkirche hll. Primus und Felician
BDA: 57755
Objekt-ID: 68048
St.-Primus-Weg
Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt
Filialkirche am Steinbruch, im Waldgebiet des Kreuzbergls. Urkundlich erst 1616. Auf Grund des Patroziniums möglicherweise Gründung von Maria Wörth; auch engere Verbindung mit dem Geschlecht der Hallegger (Wappen). Innenrestaurierung 1965, 1994 Innenfärbelung, Freilegung und Teilrekonstruktion der spätgotischen Architekturpolychromie. Kleiner, einschiffiger gotischer Bau, 2. Hälfte 15. Jahrhundert (?), mit steilem Satteldach und Dachreiter mit Spitzhelm in Steinplattleindeckung. Mehrere Mauerlöcher an der westseitigen Giebelfront lassen auf eine ehemalige hohe hölzerne Vorlaube schließen. Gotischer Chor mit 5/8-Schluss und kleiner südseitiger Sakristeianbau. An Chor und Langhaus spitzbogige gotische Maßwerkfenster. Gotisches spitzbogiges, reich profiliertes West-Portal mit eisenbeschlagener Tür. Das Schiff flach gedeckt, frühbarocke Kassettendecke. Spitzbogiger Triumphbogen. Kreuzrippengewölbe im Chor. Im Chor, an der Nordostschräge, ein 1965 aufgedecktes Wandgemälde Kreuzigung und Weihekreuze Mitte 15. Jahrhundert.[4]
Lendkanal und Steinerne Brücke
BDA: 60237
Objekt-ID: 72401

Standort
KG: St. Martin bei Klagenfurt
Der Lendkanal ist eine vier Kilometer lange künstliche Wasserstraße, die vom Wörthersee bis ins Zentrum von Klagenfurt führt. Er wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Wasserzufuhr für den Stadtgraben und als Transportweg für Bau- und Heizmaterial angelegt. Heute dient der Lendkanal gemeinsam mit dem angrenzenden Europapark als Naherholungsgebiet. Die steinerne Brücke wurde im 16. Jahrhundert errichtet und 1966 verbreitert.[5]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Klagenfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 364.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 399.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 365.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 402f.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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